Geführte Tour in Heinsheim
"Stairway to heaven" oder Heinsheimtag Teil 4
Gleich neben der Synagoge die ich in Teil 3 gezeigt habe, ist das Schloss von Heinsheim. Eine ganze Anlage mit Schloss, früherer Brennerei, Nebengebäuden, einer Kapelle und einem schönen Garten. Nachdem das Schloss früher ein Hotel war, ist es nun in Privatbesitz. Umso schöner, dass wir tatsächlich die Gebäude von außen anschauen konnten und auch einen Blick in die Kapelle werfen konnten. Das ist der Vorteil von einer gut organisierten, geführten Tour. An der Stelle des heutigen Schlosses stand wahrscheinlich eine Wasserburg. Um 1725 erbauten die Herren von Racknitz auf dem Gelände ihr Schloss. 1805 erwarben sie dann auch die Burg Ehrenberg, die ich schon im 2. Teil gezeigt habe. Um 1810 wurde das Schloss durch einen parkähnlichen Garten erweitert und im 20. Jahrhundert zu einem Hotelbetrieb ausgebaut. Zur Anlage gehört auch die schöne kleine Kapelle. Von außen romantisch bewachsen. Von innen aber schön renoviert. Die Blutbuche neben der Kapelle dürfte ca. 100 Jahre alt sein. Aber ihr Stammumfang ist beachtlich. Es wird vermutet, dass sie auf einer Wasserader steht und so ideale Bedingungen hat. Das rote Laub leuchtet schon von weitem. Steht man allerdings unterhalb des Baumes, erscheinen die Blätter grün. Die Rotfärbung ist nur auf der Oberseite der Blätter so ausgeprägt. Noch mehr interessante Infos hat auch Sirgrid in ihrem Beitrag geschrieben. Nach einer ausführlichen Besichtigung der Kapelle ging es dann weiter zum letzten Programmpunkt dieses interessanten Tages. Zur Bergkirche. Aber dazu mehr in nächsten und letzten Teil dieser Reihe.
Autor:Daniela Somers aus Untergruppenbach |
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