Geführte Tour in Heinsheim
"Stairway to heaven" oder Heinsheimtag Teil 3
Nachdem wir uns von der Burg Ehrenberg verabschiedet hatten, gings dann weiter zur katholischen Kirche St. Johannes der Täufer. Baubeginn der Kirche war 1838. Die Fertigstellung im Jahr 1840. Es ist ein schlichter einschiffiger Kirchenbau mit Satteldach und Dachreiter. Dafür hat sie ein interessantes Ausstellungsstück: eine geschnitzte spätgotische Pietà aus der Schule des Tilman Riemenschneider. Nach der Besichtigung gings dann erstmal durch Heinsheim, dass auch noch einige Fachwerkhäuser und sonstige Hingucker hat, zum Mittagessen. Frisch gestärkt hat uns der Weg dann zur alten Synagoge geführt. Schon 1937 löste sich die jüdische Gemeinde durch Mitgliedsschwund auf. Die Synagoge wurde verkauft und wurde zum Glück auch nicht beschädigt. Allerdings waren in den folgenden Jahren eine Schlosserei und Werkstatt in dem Gebäude untergebracht. Im Juli 2012 gründete sich dann der Verein zur Rettung der ehemaligen Synagoge. Das Gebäude wurde mit viel Eigenleistung, Herzblut, Kraft und Schweiß im Sinne des Denkmalschutzes wieder restauriert. Nun ist es ein lebendiger Gedenk-, Informations- und Begegnungsort. Und es gibt über das Jahr verteilt einige Veranstaltungen dort. Hierzu noch ein Link: Synagoge Heinsheim. Wer sich für die ausführliche Geschichte über die Synagoge interessiert, hier noch ein Link zum Beitrag von Sigrid Schlottke. Sie hat in ihrem Beitrag schon sehr viel zur Geschichte geschrieben. Gleich neben der Synagoge ist das Schloss von Heinsheim. Aber dazu mehr im nächsten Teil.
Autor:Daniela Somers aus Untergruppenbach |
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