Wandern bei den Nachbarn - "Pfälzer Weinsteig"
15. Etappe: Drei Eichen (Dörrenbach) - Schweigen-Rechtenbach...... eine Burgruine, ganz viel Wald und das Deutsche Weintor am Ende unserer letzten Etappe

Aussicht genießen auf einem Felsen der Burgruine Guttenberg | Foto: Sigrid Schlottke
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  • Aussicht genießen auf einem Felsen der Burgruine Guttenberg
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Beschaulich und entschleunigt sollte diese letzte Etappe werden. Das hat nicht ganz geklappt, weil wir uns mit einem Termin selbst unter Zeitdruck brachten. Schön war die Tour trotzdem. Aber der Reihe nach.... 

Wir starteten auf dem WPP Drei Eichen, dort, wo unser gestriges Tourenende war. 

Nun ging's erstmal wieder auf weichen Pfaden durch schönen Wald. An einer Stelle verpassten wir den richtigen Pfad und stiegen deshalb steil bergan zur Burgruine Guttenberg. 

Man hätte dort lange verweilen können - die Ruine hatte verschiedene Felsplattformen, spannende Treppenpfade und einiges an Aussicht zu bieten. Ein perfekter Platz für eine längere Pause - leider mussten wir zügig weiter. 

Von der Burgruine führte der Weg nun stetig bergab und wir durchwanderten auf Pfaden und Forstwegen unterschiedliche Wälder. Schließlich blitzte ein kleiner See am Ende des Waldes durch die Bäume und wir gönnten uns eine kurze Verschnaufpause, bevor es eilig weiterging. 

Würden wir noch rechtzeitig zu unserem Termin kommen? In Windeseile durchquerten wir die Weinberge in Schweigen-Rechtenbach, es war ganz schön heiß und wir waren ziemlich ins Schwitzen gekommen. 

Links sahen wir das riesige Deutsche Weintor, zu dem wir wollten und wo wir hoffentlich wegen unseres "Termins" noch rechtzeitig ankommen würden. Also quer übers Stoppelfeld gesprungen und dann erreichten wir dieses eindrucksvolle Gemäuer - etwas erledigt, aber grade noch rechtzeitig. Denn von dort wollten wir zu einer bestimmten Zeit mit dem Grenzlandbähnle nach Wissembourg fahren.
Puuuuhhhh, das war ein bisschen stressig.

Schweigen-Rechtenbach und Wissembourg liegen nur ca. 1 km auseinander und wir nützten eine Stippvisite des hübschen Städtchens Wissembourg als Abschluss unseres Wander-Erlebnisses "Pfälzer Weinsteig". 

Das Deutsche Weintor schauten wir uns bei der Rückkehr mit dem Bähnle etwas genauer an. Es wurde 1936 während der Zeit des Nationalsozialismus erbaut und markiert den südlichen Beginn der Deutschen Weinstraße. Die damals eingemeißelten NS-Symbole wurden nach dem Zweiten Weltkrieg herausgeschlagen.
Mehr Infos unter Wikipedia
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Deutsches_Weintor

Heute ist es ein Wahrzeichen der Pfalz und ein Besuchermagnet. 

Für uns markiert es das Ziel und damit auch das Ende unseres Wander-Abenteuers "Pfälzer Weinsteig".

Privatperson:

Sigrid Schlottke aus Bad Rappenau

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2 Kommentare

Privatperson
Daniela Somers aus Untergruppenbach
am 11.09.2023 um 09:02

Klasse! Ziel erreicht! Auch wenn's a bissle stressig war. Aber das Bähnle fahren hat bestimmt viel Spaß gemacht.

Privatperson
Sigrid Schlottke aus Bad Rappenau
am 11.09.2023 um 09:48

Guten Morgen liebe Dani. 
Dankeschön.... Ja, das Bähnle fahren war ein Erlebnis 😀.