Eine absolute Highlight-Tour
Auf dem "Altschlosspfad" zum Felsenriff der Altschlossfelsen - ein imposantes Natur- und Kultur-Denkmal

Schmale Felsspalten laden zum Pyramidenfoto ein | Foto: Sigrid Schlottke
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  • Schmale Felsspalten laden zum Pyramidenfoto ein
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Wir starteten auf den Altschlosspfad bei bestem Wetter mit Sonnenschein und tauchten gleich in den Wald ein. Links bemooste Waldhänge, rechts ein idyllisches Bächlein und dazwischen ein bequemer Waldweg.

Wie frisch geputzt wirkte alles nach dem Regen am Tag davor. Saftig grün war der Wald und auch herrlich wild.

Am Waldsaum entlang wanderten wir durch eine schöne Auenlandschaft. Farne begleiteten unseren Weg, Bäume mit bemoosten Stämmen leuchteten in der Sonne und dann lud eine Picknickbank zu einer Trinkpause ein.

Weiter ging's über weiche sandige Pfade, fast eben zwischen Farn und Heidekraut hindurch. Dann wurde es steiler - über einen felsigen Hohlweg wanderten wir bergan und stiegen die letzten Meter auf einem Felsenpfad knackig bergauf.

Und dann sahen wir sie schon - die ersten mächtigen Buntsandsteinfelsen des Altschlossfelsen-Riffs. Nicht umsonst sind sie ein Natur- und Kultur-Denkmal, eindrucksvoll und imposant. In der Sonne leuchteten sie rötlich und ockergelb oder auch grünlich. Ein wundervoller Genuss, an diesen nicht endenden Felswänden entlang zu schlendern, immer wieder stehen zu bleiben, um nach oben zu sehen und natürlich viele Fotos zu machen.

Wunderschöne Strukturen erinnerten an Bilder von Canyons, Überhänge schufen "Kathedralen", Hohlräume machten neugierig und immer wieder erstaunten Bäume, die fast ohne Erde aus den Felsen wuchsen.

Durch eine schmale steile Felsspalte kraxelten wir auf das Dach des Felsenriffs und genossen dort bei schönen Ausblicken auf den Pfälzerwald unser Vesper. Ausgeruht und gestärkt ging's durch mediterran anmutende Landschaft wieder zurück an den Felsengrund. Der Pfad führte weiter an den Felsen entlang, mitten durch ein Felsentor und ein Stück durch den Wald, um an den nächsten Felsen-Highligts anzukommen. Wie mächtige Säulen sahen sie teilweise aus, unbeschreiblich bizarr und toll - man konnte immer nur gucken und staunen.

Auf ruhigen Wegen wanderte die Gruppe weiter zum Hohlen Fels, von dessen Dach sich bei einer kurzen Rast ein schöner Ausblick auf Eppenbrunn bot.

Talwärts, vorbei am Eppenbrunner Mühlweiher mit vielen Seerosen und durch den kleinen Stadtpark gelangten die Wanderer zum Startpunkt zurück. Der Biergarten neben dem Parkplatz kam nun gerade recht - bei sommerlich heißen Temperaturen genossen wir dort im Schatten kühle Getränke. Ein schöner Abschluss einer tollen Tour.

Streckenlänge ca. 12,5 km, ca. 200 Hm

Autor:

Sigrid Schlottke aus Bad Rappenau

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