Wanderung im Naturpark Stromberg-Heuchelberg
Sternenfels - Oberderdingen - Freudenstein: Panoramawege, zwei Seen und wo fährt der ICE?

Idyllisch liegt der Bernhardsweiher zwischen Weinbergen und Wald | Foto: Ulrich Buckenmayer
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  • Idyllisch liegt der Bernhardsweiher zwischen Weinbergen und Wald
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Die Wettervorhersage verhieß für unseren Wandersonntag mal wieder nichts Gutes - Regen💦 war angesagt. Trotzdem fanden sich gut gelaunt einige Wanderer samt Hündchen Lilly am Start ein und los ging die Tour trockenen Fußes am Wanderparkplatz in Sternenfels.

Unsere Wanderguides Petra und Alex führten die kleine Gruppe an Wiesen- und Waldrand entlang Richtung Teufelsklinge. Dort ging es steil bergab und weiter zum Kraichsee, der mitten im Wald liegt. 

Ein Walderlebnispfad brachte die Wanderer zum Grill- und Rastplatz oberhalb des Derdinger Horns zu ihrer Vesperpause. Die Sicht war heute nicht gut, sodass der Abstecher zu einem geologischen Fenster und dem Derdinger Horn, einem tollen Aussichtspunkt, ausgespart wurde. 

Anstatt dessen bog man gleich auf den Panoramaweg ab, der oberhalb der Weinberge bei schönem Wetter eine tolle Sicht weit ins Umland bietet. Heute setzte hier schon leichter Nieselregen ein - da war es nix mit Weitblicken. 

An einem Wengerthüter-Unterstand gab's ein kurzes Fotoshooting mit Lilly und weiter ging's.

Über einen Treppenweg stieg die Gruppe zum idyllischen Bernhardsweiher ab. Wanderfreund Kurt wusste, dass sowohl unter dem Derdinger Horn als auch hier in diesem Bereich eine Untertunnelung für die ICE-Strecke Mannheim - Stuttgart verläuft.  Unglaublich - das kann man sich fast nicht vorstellen. 
Dabei handelt es sich um einen mehr als 6 km langen Tunnel, Ende 1980 unter schwierigen Bedingungen erbaut, der auch Freudenstein tangiert, unser nächstes Ziel. 

Durch Wald und über Weinbergwege - Schirm auf ☂️, Schirm zu 🌂- wanderte die Gruppe oberhalb von Freudenstein. Auch hier wären bei gutem Wetter tolle Ausblicke möglich. Heute aber ging's zügig weiter und durch den Wald wieder zum Wanderparkplatz zurück. 

Die anschließende Einkehr in einem griechischen Restaurant hatten sich die Wanderer redlich verdient. Und nach 13 km und einem regnerischen letzten Abschnitt genossen sie die Einkehr um so mehr. 

Danke an die Wanderguides Petra und Alex für die trotz streckenweise Regen sehr schöne Tour.

Autor:

Sigrid Schlottke aus Bad Rappenau

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