Wandern auf der sanft hügeligen Ostalb
Von Bopfingen auf einen frühkeltischen Fürstensitz - den geheimnisvollen Zeugenberg Ipf, ein Highlight der Region

Marktplatz Bopfingen
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Auf der Anfahrt nach Bopfingen konnten wir bereits unser heutiges Wanderziel sehen - einen kegelförmigen Berg, der unübersehbar aus der lieblichen Umgebung herausragt.

Es ist der Zeugenberg Ipf, der ganz charakteristisch die hiesige Landschaft prägt und Wahrzeichen der Stadt Bopfingen ist.

Von Bopfingen wanderte die Gruppe, den Ipf immer im Blick, über offene Landschaft und links um den Berg herum. So erreichte man das "Keltendorf", ein Freilichtmuseum, in dem die Gebäude der Kelten, so wie sie vermutlich früher vorzufinden waren, rekonstruiert wurden. Das Keltendorf ist noch im Aufbau begriffen und soll 2024 fertiggestellt werden.

Und dann ging es endlich hinauf auf den geschichtsträchtigen geheimnisvollen Berg, der ein ganz besonderes und prägendes Merkmal dieser Region darstellt.

Durch eine Allee aus uralten stämmigen und knorrigen Linden führte der Weg himmelwärts. Schon alleine wegen des steileren Weges musste man immer wieder eine Verschnaufpause einlegen. Aber selbst wenn das nicht nötig war, verführten die vielen rückblickenden Aussichten zum Stehenbleiben. Und so sollte es auch sein - die Ausblicke wurden immer genialer, je höher man aufstieg.

Bald war der Gipfel erreicht - 668 m ü. N.N. - und man konnte auf die Hochfläche hinaus wandern. Ein kleiner Rundweg verläuft auf dem Gipfel des Ipf und bietet fantastische weite Ausblicke in die ganze Region. Man fühlt sich on top of the World, denn die Welt liegt einem zu Füßen. Hier oben lassen auch die Modellflieger ihre Flugmodelle starten.

Stand man auf der Hochfläche, konnte man auch noch gut die Keltenwälle auszumachen und man konnte sich gut vorstellen, wie einst - viele Jahrhunderte v.Chr. - der Fürstensitz dort oben ausgesehen haben mag und wie er gesichert war.

Wer mehr Informationen möchte:
Über Wikipedia.

Satt kann man sich an solchen gigantischen Ausblicken niemals sehen. Aber irgendwann musste die Gruppe mal wieder vom Berg runter.

Die Wanderung führte auf dem gleichen Weg zurück. Aber der Weg abwärts durch die Lindenallee, deren Bäume fast magisch wirkten, sah wieder ganz anders als beim Anstieg aus. Ständig veränderten sich die Aussichten und die Perspektiven. Was für ein Genuss!

Eine total schöne Tour, absoluter Genuss und ein tolles Erlebnis.

Autor:

Sigrid Schlottke aus Bad Rappenau

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