Schmetterlinge
Zauberhafter Lilagold-Feuerfalter

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Wenn ich es richtig recherchiert habe, dann ist mir ein Männchen des Lilagold-Feuerfalters Modell gesessen. Da hatte ich wirklich Glück, denn diesen Falter bekommt man nicht alle Tage zu sehen. Den Namen hatte ich bisher auch noch nie gehört....

Ich bin am Schwanken, ob es nicht auch ein Dukatenfalter sein könnte. Beide Falter gehören jedoch zur Familie der Bläulinge, scheinen also irgendwie miteinander verwandt zu sein. Allerdings ist der Lilagold-Feuerfalter wohl recht selten. Er fliegt in einer Generation von Ende Mai bis Ende Juni. 

Die Flügeloberseiten der Männchen sind leuchtend orange und die Ränder schimmern leicht violett. Dieser Farbgebung verdankt der Lilagold-Feuerfalter auch seinen Namen. Am besten kann man das wahrscheinlich auf Bild 4 erkennen. 

Der Falter ist ziemlich klein, was hier passen würde und wir haben ihn auf einer üppig blühenden Wildblumenwiese gefunden. Hier nascht er den Nektar des Großen Wiesenknopfs, auch Blutströpfchen genannt. Diese Schmetterlingsart gilt als Bioindikator für ungestörte Wiesen. Den Eindruck hatten wir tatsächlich von dieser Wiese - wir haben selten eine solch tolle Wildblumenwiese gesehen.

Der Falter wird auf der Roten Liste als stark gefährdet geführt. Wir freuen uns, dass wir ihn gesehen haben und hoffen sehr, dass es zukünftig mehr und mehr dieser Wildblumen und damit auch wieder mehr Schmetterlinge gibt.

Autor:

Sigrid Schlottke aus Bad Rappenau

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