Tanja's Tierwelt
Teichmolche

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Der Teichmolch ist in Deutschland die häufigste Molchart und fast überall verbreitet. Er kann bis zu elf Zentimeter lang werden.
Als Laichgewässer nutzen Teichmolche alle Arten stehender Gewässer, sowie langsam fließende Gräben, möglichst fischfrei. Bevorzugt besiedelt werden besonnte und wasserpflanzenreiche Gewässer.
In Mitteleuropa begeben sich Teichmolche sehr frühzeitig im Februar nach Ende des Frostes auf Wanderschaft zu ihren Laichgewässern. Die Hauptlaichzeit erstreckt sich dann von März bis in den Mai, wenn die Wassertemperatur mindestens acht Grad Celsius beträgt. Im Gegensatz zu den Fröschen und Kröten, die ihre Balz durch Rufe anzeigen, sind die Molche stumm. Paarungsbereite Männchen entwickeln im Wasser ein Hochzeitskleid, das beim Teichmolch einen prächtigen Kamm zeigt. Während des Balztanzes geben die Männchen im Wasser Duftstoffe ab, die dem Weibchen mit dem Schwanz zugefächelt werden. Hat sich das Weibchen beeindrucken lassen, so setzt das Männchen ein Samenpaket auf dem Gewässerboden ab, das dann von der Partnerin mit dem Hinterleib aufgenommen wird. Die Weibchen können pro Saison 100 bis 300 Eier legen, welche einzeln an Wasserpflanzen oder Falllaub geheftet werden.
Teichmolche kann man tagsüber am besten im Mai und Juni beobachten, wenn die Tiere zum Atmen zwischen dem Balzgeschäft an die Wasseroberfläche kommen müssen. An kühlen Tagen reicht die Hautatmung, so dass sie selten auftauchen.

Diese Bilder sind im Garten in Brackenheim am Teich aufgenommen. Spannend war die Molche unter Wasser einigermaßen scharf zu bekommen. Nach einigem hin und her und ausprobieren und stillhalten - unsere Molche sind bissle schüchtern- waren die Bilder im Kasten. 
Viel Freude damit!

Autor:

Tanja Blind aus Bad Wimpfen

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