Stadtführung in Bietigheim
Stadtführung, alles andere als langweilig

Foto: eigenes Bild

Unsere diesjährige Stadtführung führte uns nach Bietigheim. Eine Stadt, die sehr viel zu bieten hat. Den mittelalterlichen Charme der Stadt konnten wir an allen Ecken entdecken. Zahlreiche Elemente der ehemaligen Stadtbefestigung sind heute noch erhalten. So auch das Untere Tor. Unsere Stadtführerin erklärte uns, dass das Wort "Torschlusspanik" seinen Ursprung im Mittelalter hat. Die Stadttore wurden abends geschlossen. Wer fremd in der Stadt war, musste rechtzeitig die Stadt verlassen. Man konnte schon in Panik geraten, wenn man zu spät dran war und vor dem bereits geschlossenen Tor stand. 
Wir sahen romantische Fachwerkhäuser, herrschaftliche Anwesen, historische Baukunst und zeitgenössische Skulpturen. Die mittelalterliche Burgkelter wurde im Innenbereich restauriert und umgestaltet und dient heute als Veranstaltungsort. Ganz in der Nähe steht die Bietigheimer Stadtkirche. Sie wurde von Antonia Visconti gestiftet. Die in Mailand und Verona aufgewachsene Visconti heiratete Eberhard III von Württemberg. Sie brachte eine immense Mitgift mit in die Ehe und war die Gönnerin der Stadt Bietigheim, obwohl sie nie dort wohnte. Der Mythos um Antonia Visconti wird in Bietigheim immer noch gepflegt.
Die Führung war äußerst interessant und kurzweilig, die 1 1/2 Stunden vergingen wie im Flug.
Anschließend stärkte sich die Gruppen noch mit Kaffee und Kuchen.

Autor:

Schwäbischer Albverein Ortsgruppe Brackenheim aus Brackenheim

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