Jugendgruppe auf Entdeckungstour - Langversion
Mit den Tuk Tuk’s „Fritz“ und „Karl“ hatte sich eine Gruppe aus JG-Kindern und Eltern, beim letzten Treffen der JG, auf eine Erkundungstour über die Gemarkung rund um den Heimatort Hausen gemacht.
Wie vereinbart trafen die Fahrer Volker Hönnige und Martin Veigel mit den Fahrzeugen an der Kirche in Hausen ein. Ein kurzer Schauer hinderte die Gruppe nicht in Richtung Wasserreservoir zu starten. Am höchsten Punkt wurde der erste Halt gemacht und die Teilnehmer erfuhren aus erster Hand, dass hier an der höchsten Stelle früher einmal ein Galgen stand. Dürrenzimmern war einmal freies Reichsdorf und durfte Gericht halten. Alle Schwerverbrecher wurden hier an dieser Stelle gut sichtbar für alle und zur Abschreckung aufgehängt. Zum letzten Mal in ihrem Leben konnten die Missetäter über ihre Heimat blicken bevor Sie die Strafe ereilte. Dieser Aussichtspunkt wird bis heute „Galgenhöhe“ genannt.
Weiter ging die Fahrt bis zum Maisenhölzlesbrunnen. Dort erzählte Gertraud Keller die Legende der Herren von Maisen, die einstmals flüchten und ihr Geld und Gold im Maisenhölzle zurück lassen mussten. Bis heute ist dort noch irgendwo alles vergraben. Ein kleines Männchen mit rotem Kapuzenmantel und Laterne bewacht seither den Schatz. Alle drei bis vier Jahre kann man es sehen, wenn man sich vorsichtig nähert. Wieder bestieg die Gruppe die tollen Transportmittel vom Hörnleswirt und weiter ging es über den Berg, am Hörnle vorbei Richtung Neipperg. Zwischenzeitlich zeigte sich sogar die Sonne wieder und ein Regenbogen war zu sehen. Bei einem Halt unterhalb der Burg gab es noch einen kurzen Bericht zur Anlage und man erfuhr, dass links neben dem schmäleren Turm eine 300 Jahre alte Libanon - Zeder steht. Der Ausflug setzte sich fort zum Zweifelberg. An der Hütte gab es eine Trinkpause. Danach Weiterfahrt durch die Weinberge bis zum Mönchsbergsee. Dort wohnt eine See-Jungfrau, so war zu hören und der Wächter des Sees war sogar zu sehen. Auf einem Stamm thronte ein Reiher der die Besuchergruppe genau beobachtete und den ganzen See überblickte. Nach kurzem Aufenthalt dort gelangte die ganze Gesellschaft schließlich in die Innenstadt von Brackenheim. Es gab für alle noch ein leckeres Eis zum Abschluss. Erfüllt von vielen schönen Eindrücken trat man in den lustigen Gefährten wieder die Rückreise nach Hausen an. Alle bestätigten, es hat sehr viel Spaß gemacht.
Autor:Obst- und Gartenbauverein Hausen an der Zaber aus Brackenheim |
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