"Hallo, wer stört denn da?"
Diese Frage mag sich der Steinkauz gestellt haben, als ihn die Nistkastengruppe (Nikas) des Nabu Cleebronn bei ihrer Kontrolle in einem der Wiedehopfkästen aufscheuchte. Die kleine Eule flog eilig davon – und erholte sich hoffentlich schnell wieder von ihrem Schreck. Als Tagessitz hat ihm der große Kasten wohl gefallen - ein Wiedehopf kam leider auch dieses Jahr nicht.
Insgesamt 68 unterschiedliche Kästen wurden in diesem Herbst kontrolliert, fast alle waren eifrig, oft mehrfach benutzt worden. 38 Kästen konnten schon gereinigt werden, in 28 Nistkästen haben die Nikas insgesamt etwas über 100 Siebenschläfer als Nachmieter angetroffen. Auch Wespen gab es in fünf Kästen. In einem Nistkasten war vermutlich eine Haselmaus zu Gast, ebenso fanden die Nikas etliche Falter, Ohrwürmer und Spinnen.
25 Kohlmeisen und 13 Blaumeisen haben erfolgreich gebrütet, einige sogar mit 2-3 Bruten.
Es gab auch wieder etliche übriggebliebene Eier, die bei der letzten Brut nicht mehr ausgebrütet wurden. Neunmal brütete ein Kleiber erfolgreich in einem Nistkasten der Klaus-Kleiber-Tour. Im Februar werden die derzeit noch belegten restlichen Kästen gereinigt. In diesem Herbst waren sieben Kinder und Jugendliche eifrig und begeistert bei der Sache.
Autor:Nabu Cleebronn aus Cleebronn | |
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