Historische Führung auf der Weibertreu
Die Bauernkriege vor 500 Jahren

Lebendiger und kompetenter Vortrag an einem historischen Ort, der Burgruine Weibertreu in Weinsberg. In der Bildmitte Peter Rügner | Foto: MLPD
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  • Lebendiger und kompetenter Vortrag an einem historischen Ort, der Burgruine Weibertreu in Weinsberg. In der Bildmitte Peter Rügner
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17 Teilnehmer aus 3 Generationen kamen am 21.4. zur historischen Führung über den 500.Jahrestag der Bauernkriege nach Weinsberg. Am Ostersonntag 1525 hatte der „Lichte Haufen“ mit dem Böckinger Bauern Jäklein Rohrbach an der Spitze die Burg des Ritters von Helfenstein (Weibertreu) eingenommen. Mit einem lebendigen und kompetenten Vortrag, sowie einigen Bildern gab Peter Rügner einen Einblick in das Leben der Bauern, Handwerker und Kaufleute in der damaligen Zeit. Besonders die Bauern litten unter der Unterdrückung und mehrfachen Ausbeutung durch die Leibherren, die Adligen und die Kirche.

Die MLPD Wohngebietsgruppe Heilbronn-Bahnhofsvorstadt hatte den Ausflug vorbereitet. Die Kämpfe der deutschen Bauern gegen ihre Feudalherren vor 500 Jahren waren „Vorboten“ revolutionärer Kämpfe. Sie verbreiteten sich in verschiedenen Regionen vom Südwesten Deutschlands bis Thüringen. In Memmingen hatten die Bauern ihre Forderungen in „12 Artikeln“ zusammengefasst. Sie wollten frei ihr Land bewirtschaften, und von Pachtzinsen befreit werden. Sie hatten jedoch noch keine gemeinsame Organisation, und konnten als getrennte Haufen niedergeschlagen werden.

Lebendiger und kompetenter Vortrag an einem historischen Ort, der Burgruine Weibertreu in Weinsberg. In der Bildmitte Peter Rügner | Foto: MLPD
Ein gelungener Ausflug, der zur Auseinandersetzung mit der Geschichte anregte. Zum Abschluss an der Hildthalle sangen die Teilnehmer gemeinsam das Lied „Wir sind des Geyers Schwarzer Haufen“  | Foto: MLPD

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