Alloheim Senioren-Residenz „Senterra“
Patientenverfügung sorgt für Sicherheit
Heilbronn. Es kann durch eine schwere Erkrankung passieren oder auch durch einen Unfall: „Plötzlich ist ein Mensch nicht mehr in der Lage, seinen Willen zu äußern. Da ist es gut, wenn eine eindeutige und rechtssichere Patientenverfügung vorliegt“, so Einrichtungsleiterin der Alloheim Senioren-Residenz „Senterra“. Das ist bei den Bewohnern der Einrichtung in Heilbronn oft der Fall, aber nicht immer. „Leider“, wie die Einrichtungsleiterin betont. „Denn dann beginnt die Unsicherheit bei Angehörigen und Pflegepersonal, welche Entscheidungen nun getroffen werden sollen.“ Die Expertin Iris Axtmann gibt daher Tipps für eine gelungene Patientenverfügung.
Tipp 1: Möglichst früh mit der Patientenverfügung beschäftigen
Zugegeben, der Gedanke an Krankheit, Verletzlichkeit und Hilflosigkeit ist kein schöner. Daher wird das Thema Patientenverfügung oft auf später verschoben. „Dann kann es aber zu spät sein“, so Iris Axtmann. Aus ihrer Sicht ist es ratsam, sich möglichst früh darum zu kümmern. „Das kann ruhig schon mit 30 oder 40 Jahren sein. Denn mit einer Patientenverfügung nimmt man den Angehörigen eine Last von den Schultern.“ Die Sorge, an der Verfügung nichts ändern zu kommen, ist übrigens unbegründet. Sie kann jederzeit angepasst werden.
Tipp 2: Konkrete Gedanken machen
Eine Patientenverfügung braucht Zeit und viele Gedanken. Denn dieses sensible Dokument soll die Wünsche und Sorgen des Erstellers eindeutig und möglichst konkret darstellen. Allgemeine Aussagen werden unter Umständen von Gerichten nicht anerkannt. So urteilte der Bundesgerichtshof schon 2016: „Die schriftliche Äußerung, ‚keine lebenserhaltenden Maßnahmen‘ zu wünschen, enthält für sich genommen nicht die für eine bindende Patientenverfügung notwendige konkrete Behandlungsentscheidung des Betroffenen.“
Autor:Senterra Pflegeresidenz aus Heilbronn |
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