KI in der Pflege
VHS-Reihe Heilbronner KI-Gespräche

Daniel Groß, Landesgeschäftsführer ASB Baden-Württemberg; Carsten Friese, KI-Beauftragter der Stadt Heilbronn; Steffen Kübler, Geschäftsführer ASB Region Heilbronn Franken (v.l.) im Gespräch. | Foto: ASB Region Heilbronn-Franken
  • Daniel Groß, Landesgeschäftsführer ASB Baden-Württemberg; Carsten Friese, KI-Beauftragter der Stadt Heilbronn; Steffen Kübler, Geschäftsführer ASB Region Heilbronn Franken (v.l.) im Gespräch.
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Kann Künstliche Intelligenz dem Personalnotstand in der Pflege entgegenwirken? Bei den Heilbronner KI-Gesprächen der Volkshochschule diskutierten Daniel Groß, stellvertretender Landesgeschäftsführer des ASB Baden-Württemberg e.V. und Steffen Kübler, Geschäftsführer des ASB Region Heilbronn-Franken über Chancen und Herausforderungen. Positive Erfahrungen sammelten die ASB-Senioreneinrichtungen mit dem Sozial-Roboter „Navel“. Der 70 Zentimeter große KI-Roboter mit Kulleraugen und Mützchen sorgt für Unterhaltung, ohne pflegerische Aufgaben zu übernehmen. „Er begeistert sowohl Bewohner:innen als auch Mitarbeitende“, so Groß. Dabei kommt er auch auf die Herausforderung schlechthin zu sprechen: die Datenschutzbestimmungen. Kübler betonte die Bedeutung von Innovation: „KI wird in alle Bereiche Einzug halten – auch in die Pflege.“ Wichtig sei, das Personal mit einzubeziehen. Ziel sei die Entlastung der Pflegekräfte durch Technologien wie sprachgesteuerte Pflegedokumentation, KI-gestützte Dienstplanung und die Kommunikation mittels Spracherkennung zu vereinfachen, beispielsweise für fremdsprachige Pflegekräfte. Das Schaffen von mehr Zeit für Zwischenmenschlichkeit ist die Devise. Einigkeit herrschte in der Podiumsdiskussion mit Carsten Friese, KI-Beauftragter der Stadt Heilbronn, darüber, dass KI den Menschen in der Pflege nicht ersetzen kann.

Autor:

ASB Region Heilbronn-Franken aus Heilbronn

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