Im Widerstand gegen den Krieg
Vor 110 Jahren: Rosa Luxemburg in Heilbronn

- Karl Liebknecht und Rosa Luxemburg waren die Begründer des Spartakusbunds und der damals revolutionären KPD (Kommunistischen Partei Deutschlands) im Jahr 1918. Sie werden von der MLPD und ihrem Jugendverband REBELL als Revolutionäre und mutige Vorkämpfer gegen den Militarismus gewürdigt. Vor dem Willi-Dickhut-Haus (Parteizentrale der MLPD in Gelsenkirchen) erinnern Gedenksteine an ihr Lebenswerk.
- Foto: MLPD
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Die MLPD würdigt Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht als Revolutionäre und mutige Vorbilder im Kampf gegen den Militarismus und imperialistischen Krieg. Sie beteiligt sich an den jährlichen LLL-Demonstrationen in Berlin. Vor genau 110 Jahren, am 6.5.1914, besuchte Rosa Luxemburg Heilbronn. Was sie bei ihren beiden Reden in Heilbronn sagte, ist im Widerstand gegen den drohenden atomaren Weltkrieg heute aktueller denn je:
„Es entspricht durchaus nicht der Menschenkultur, dass die Völker der Erde wie reißende Bestien zum Sprung bereit stehen, sich zu zerfleischen, dass man die Massen gegenseitig zur Abschlachtung zwingt. Wir sind der Meinung, dass es der Sitte, dass es dem Fortschritt der Völker entsprechen würde, wenn alle Völker der Erde in Solidarität leben, um gemeinsam das Interesse der Menschheit vorwärtszubringen. …Wir wissen, dass diese Zustände nur dann verbessert werden können, wenn in allen Völkern die Ausbeutung des einen Menschen durch den anderen aufgehört hat. Erst wenn wir die Macht haben, wird es vorbei sein mit Kriegen und Kasernen. Solange der Kapitalismus herrscht, dürfen wir gar keine Hoffnung haben, mit den Kriegen fertig zu werden.“


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