Am Rande Württembergs: Die Ostalb nördlicher Teil
Wieder war der Historische Verein mit Dr. J. Hennze unterwegs, um die Alb zu erkunden, bis nahe ans Ries. Der erste Halt war Lauchheim mit Komturgebäude, historischem Pfarrhaus, der im Ursprung alten, aber vielfach umgebauten Kirche Peter und Paul. Das obere Tor ist interessant, mit vielen bunten Wappen einstiger Besitzer. Die Kirche St. Gangolf in Röttingen ist auffällig durch mit Plastiken geschmückte Strebepfeiler, die Innenausstattung ist barock. Bald kam der Ipf ins Blickfeld, seine Hänge bedeckt Heidelandschaft, auf seinem Plateau befinden sich Befestigungsanlagen aus der Bronzezeit, möglicherweise war er keltischer Fürstensitz. Bopfingen, einst Reichsstadt, hat sein Stadtbild weitgehend erhalten. Die Kirche des Hl. Blasius, sein Martyrium ist auf einem Fresko und auf den Außenseiten des Flügelaltars (1472) dargestellt, dominiert den Ort. In der alten Gaststätte "Bären" war Mittagspause. Höhepunkt - wörtlich zu nehmen! - ist die Kapfenburg, die weithin sichtbar ist. Durch das Bollwerk des unteren Tores gelangt man über ein weitläufiges Areal zum oberen Tor mit Zugang zu Bauten aus mehreren Jahrhunderten. Der Wiener Stukkateur Roth und der Baumeister Franz Keller, beide im Dienste des Deutschen Ordens, dem die Burg seit 1364 gehörte, tätig, arbeiteten auch in Heilbronn. neu
Eingestellt von: Anneliese Lache
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