Auf den Spuren des Heiligen Kilian; 06.08.2016
„...ich will zu guter Sommerzeit ins Land der Franken fahren“. Es war aber nicht der Frankenwein, auch nicht das Bier, es war der Heilige Kilian, der den Historischen Verein ins Fränkische Stufenland führte. Vier Kirchen wurden besucht, die, dank dem Einfluß der Bistümer Würzburg und Bamberg und der weltlichen Herrschaft der Hohenzollern, sowohl katholisch als auch evangelisch sind. Im Stil des Barock präsentieren sich alle, obwohl sie vielleicht viel älter sind. Überall ist der Heilige präsent: im Bischofsornat, vergoldet oder in Stein gehauen, vollplastisch, manchmal lebensgroß, mit Kreuz oder Krummstab oder Schwert, evtl. auch mit Buch. Er hat die Franken missioniert, wurde im Jahr 689 enthauptet. Seine Begleiter Kolonat und Totnan sind ebenfalls oft dargestellt. Die Verehrung wurde vom staatlichen Hausmeier Karlmann gefördert. Nicht nur im Südwesten, an Weser und Donau finden sich Kilianskirchen. In Markterlbach, wie anderswo, fallen Emporen und Kanzeln auf, in Rodheim steht dort Joseph mit dem Lamm. St. Kilian in Hemmersheim zeigt Kilian schon an der Westfassade. Bad Windsheim war einen Stadtrundgang wert; im historischen „Hirschen“ wurde zu Mittag gegessen. Vom barocken Rathaus gibt es einen Zugang zum Kirchplatz, auffällig ist neben der Kirche: eine Roland-Statue! neu
Eingestellt von: Anneliese Lache
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