Baum der Erinnerung trägt gebrochene Herzen - Erste Skulptur des Heilbronner Selbsthilfegruppen-Kunstprojektes im AOK-KundenCenter aufgestellt

Die Baumskulptur der Selbsthilfegruppe verwaister Eltern mit Gruppenleiterin Rosemarie Vogt (Mitte), AOK-Selbsthilfegruppen-Koordinatorin Barbara Welle (links) und Joachim Waltraud im AOK-KundenCenter Heilbronn. | Foto: AOK
  • Die Baumskulptur der Selbsthilfegruppe verwaister Eltern mit Gruppenleiterin Rosemarie Vogt (Mitte), AOK-Selbsthilfegruppen-Koordinatorin Barbara Welle (links) und Joachim Waltraud im AOK-KundenCenter Heilbronn.
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Heilbronn. Bei einem therapeutischen Kunstprojekt von sechs Heilbronner Selbsthilfegruppen entstanden zahlreiche sehenswerte Skulpturen, die in den kommenden Wochen und Monaten an öffentlichen Orten ausgestellt werden. Den Auftakt machte die Selbsthilfeorganisation „Verwaiste Eltern“ mit der Präsentation eines „Baumes der Erinnerung“ im AOK-Kundencenter Heilbronn.
Der etwa drei Meter hohe Baum trägt 27 hölzerne Herzen, die von den Mitgliedern der Selbsthilfegruppe künstlerisch gestaltet wurden. Jedes erinnert an einen Menschen, der unter tragischen Umständen sein Leben verlor. „Diese Herzen haben einen Riss, der sinnbildlich auch das Leben von uns trauernden Eltern prägt. Diese Wunde in der Seele wird uns auf Dauer begleiten. Wir müssen uns der Trauer stellen und lernen damit umzugehen. Dieser Baum ist ein Sinnbild dafür, dass wir unsere Kinder nie vergessen und sie immer Teil unseres Alltags sind,“ verdeutlichte die Leiterin der Selbsthilfegruppe für verwaiste Eltern, Rosemarie Vogt.
„Durch den kunsttherapeutischen Prozess können kreative Ressourcen neu entdeckt, Selbstheilungskräfte mobilisiert sowie vielfältige Veränderungsprozesse angeregt werden“, so Diplom-Sozialarbeiterin Barbara Welle, die das Selbsthilfegruppen-Kunstprojekt für die AOK Heilbronn-Franken organisiert hat und betreut. Außerdem begleitete und unterstützte der Heilbronner Künstler und Kunsttherapeut Peter Klak die Gruppen über mehrere Monate bei einzelnen Aktionen.
Für Waltraud Joachim, Leiterin des Sozialen Dienstes der AOK Heilbronn-Franken, ist mit dem umfassenden Kunstprojekt auch eine Steigerung der öffentlichen Wahrnehmung von Selbsthilfegruppen verbunden. „Diese haben in den unterschiedlichsten Feldern der Gesundheitsvorsorge eine ungeheuer wichtige Aufgabe, die jede nur erdenkliche Form der Unterstützung verdient,“ lobte Joachim. Der Baum mit den 27 Herzen wird noch bis Ende Oktober im AOK-KundenCenter Heilbronn zu sehen sein.
(Bildunterzeile)
Die Baumskulptur der Selbsthilfegruppe verwaister Eltern wurden von Gruppenleiterin Rosemarie Vogt (Mitte), AOK-Selbsthilfegruppen-Koordinatorin Barbara Welle (links) und Joachim Waltraud im AOK-KundenCenter Heilbronn präsentiert. Foto: AOK

Autor:

Selbsthilfegruppe Verwaiste Eltern Heilbronn aus Heilbronn

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