BUGA - viel Kultur - wenig Natur

Das ist nun wirklich Natur auch auf dem BUGA Gelände: Die Sonne geht unter.
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Es gibt überall viel Lob für die BUGA und es freut mich außerordentlich, dass in der Stadt so viele kleine grüne Inseln zu sehen sind.
Auch höre ich von meinen Wanderfreunden oft, sie waren auf der BUGA, und konnte die Begeisterung so gar nicht nachvollziehen. 
Eine Jahreskarte hatten wir uns bereits letztes Jahr angeschafft. Doch der Besuch am Karfreitag war für mich eine Enttäuschung, für meinen Geschmack viel zu urban. 
Da wurde es mir richtig bewusst. Es ist nun mal eine GARTENausstellung und Gärten sind Kultur und haben eben mit der Natur so gar nichts zu tun.
Gestern Abend überwand ich mich nun endlich die Wasserschau anzusehen. Auf dem Gelände war wenig los, die Menschen hatten sich wie üblich um die Gastronomie zusammengefunden. 
Und siehe da, auch als naturverbundener Mensch konnte ich die Abendstunden auf dem Gelände nun auch genießen. 
Ich bekomme immer noch leichte Beklemmungen in den dicht gedrängten und verschachtelten Gärten und die Blumenschau, dadurch dass sie in den Hallen ist, ist nun gar nichts für mich persönlich, aber die Garten- und Blumenfreunde sollen sich daran erfreuen. Ich bin ja froh, dass nicht alle im Wald herum spazieren.
Doch nun sollen die Bilder meine etwas andere Sicht auf die BUGA widerspiegeln. Ich habe ein klein wenig "Natur" gefunden. 

Privatperson:

Wander Gaby aus Heilbronn

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2 Kommentare

Privatperson
Sigrid Wengert aus Obersulm
am 15.06.2019 um 11:14

Habe mir bewusst vorgenommen, die BUGA nicht zu besuchen. Nichts als künstliche "Natur". Und am schlimmsten finde ich, dass so gut wie alles später einfach so "platt gemacht" werden wird. Falls sich irgend welche Tiere dort niedergelassen haben, dann werden ohne Skrupel wieder vertrieben werden. Ein schöner großer Park als Naherholungsgebiet wäre sinnvoller gewesen, inklusive Schutz der - vielleicht - jetzt schon angesiedelten tierischen Mitbewohner.

Privatperson
Wander Gaby aus Heilbronn
am 15.06.2019 um 20:49

Ja liebe Sigrid, da kann ich ihnen nur zustimmen. Aus der Industrie-Brache ist was schönes geworden, aber dafür mussten die Heilbronner auch viele schöne stadtnahe Erholungsorte opfern. Im Stadtgarten immer noch Baustelle, der Mini-Golf und der Park um die Rollschuhbahn teilweise abgeholzt...
Als Wander- und Gästeführerin fühlte ich mich verpflichtet mich auch mit der BUGA zu befassen. Allerdings bin ich doch lieber im Wald und Feld unterwegs. Und wenn ich mir vorstelle, dass wieder auf Jahre hinaus dort Baustellen sein sollen bis der neue Stadtteil dann endlich steht. Dann die überzogenen Preise, d.h. der Verkauf wird schleppend vor sich gehen und das bedeutet noch längere Zeit bis ein Ende abzusehen ist. Ich möchte mit den Bewohnern dort nicht tauschen.
Aber wir Bürger müssen es halt so hinnehmen und das Beste daraus machen. Wie gesagt, ich habe auch kleine Highlights dort entdeckt.
Könnte mir auch vorstellen, dass Meister Lampe von der Baustelle der Klinik verdrängt worden ist und nun auf dem Buga Gelände erst mal eine neue Heimat gefunden hat.