Burgen der Grafen von Lauffen im Neckartal, Exkursion des Historischen Vereins, 22. Juli 2017

Die Kirche von Kloster Lobenfeld | Foto: Kurt Ottowitz
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Auf der zweiten Etappe der „Grafen von Lauffen – Trilogie“ macht Burgenführer Nikolai Knauer Ausführungen zur mittelalterlichen Aufteilung der Gegend in „Gaue“; Heilbronn und Lauffen gehörten zum Neckargau, der am heutigen Odenwald endete. Zweihundert Jahre hatten die Grafen hier die Reichsverwaltung inne und das Sagen über die Lehensleute, bis zum Aussterben 1219. Erste Station der Tour war Obrigheim, wo am Kirchhof in der Mauer noch Teile des ehemaligen Burgtors zu erkennen sind. Weiter ging es auf die Motte, den Hügel, der durch Ausgraben von Gräben entstand. Weitere Burgen im Bereich sind Dauchstein und Neuburg. Vom einstigen Kloster Lobenfeld ist die Kirche noch erhalten, ihr Chor diente lange Zeit landwirtschaftlichen Zwecken, entsprechend ist das Dachgebälk nicht verkleidet. Die eingebaute Empore ist nach unten mit Glaswänden versehen. Ebenso auffällig sind die Wandmalereien aus dem 12. - 13. Jahrhundert. In der Gaststätte des Seminarhotels der Manfred-Sauer-Stiftung wurde zu Mittag gegessen. Der Höhepunkt, im wörtlichen Sinne, war Burgfeste Dilsberg, erbaut von den Grafen von Lauffen im 12. Jahrhundert. Die gewaltige Schildmauer ist jünger und über einen Treppenturm begehbar, sie bietet einen weiten Blick ins Neckartal. neu

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