Die Königsetappen sind geschafft - nun fehlt nur noch ein Stempel

Kaum gestartet, trafen die Wanderer am Böllat auf eine umwerfende Aussicht. Dieser Abstecher, der wegen der Kürzung erforderlich war, hat sich gelohnt.
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  • Kaum gestartet, trafen die Wanderer am Böllat auf eine umwerfende Aussicht. Dieser Abstecher, der wegen der Kürzung erforderlich war, hat sich gelohnt.
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Da die Wanderer einen langen Anfahrtsweg haben, wollten sie nicht wie in der Ausschreibung angeraten den Felsenmeersteig in zwei Etappen aufteilen. Doch die angegebenen 16,8 Kilometer in Kombination mit 723 Höhenmeter beeindruckten schon sehr. Deshalb planten d' Gaby un de Erich die Tour etwas kürzer.

Gleich zu Beginn am Böllat eine wunderbare Fernsicht, bevor es steil ins Wannental hinunter ging. Wunderbare Wege, die an Urlaub in Tirol erinnern und wie dort kommt auch der seltene Vogelnestwurz hier vor. 
Bald darauf folgt der Anstieg zur Schalksburg, wieder phantastische Aussichten. Den Weg hinunter begleitete ein üppiges Vorkommen Geflecktes Knabenkraut. Die kleine Gruppe war inzwischen recht hungrig und die nächste Bank diente als Rastplatz. Die sind leider an der Strecke ziemlich rar. Dann ging es frisch gestärkt Richtung Felsenmeer hinauf. Eine Umgehung für Ungeübte ist ausgeschildert und der sollte man unbedingt folgen, wenn die Ausrüstung der Kletterei nicht entspricht. Die Wandergruppe ist einiges gewöhnt, aber der Pfad durch die Felsen hinunter ist "alpin" und anstrengend, zumal die Wasservorräte bei den Temperaturen schnell schwinden. Bei einer nächsten Gelegenheit würde dieser Teil der Tour in umgekehrter Richtung gewandert werden, damit man den Steig hoch klettern kann, das ist angenehmer. 
Nun kam die von den Heilbronnern geplante Abkürzung, sie spazierten gemütlich über den "Unterer Heersbergweg" und sammelten Kräfte. Danach gingen sie wieder zurück auf den Traufgang und den Muliweg, der sie nochmals in ungeahnte Höhe brachte. 964 m war der höchste Punkt der Tour am Aussichtsplatz "Nusshecke" beim Heersberg. Die Heide dort ließen sie rechts liegen, ebenso wie weitere Aussichtspunkte. Kaffee und Kuchen am Parkplatz war, nach dieser 5 Stunden Tour, einfach verlockender. 
Innerhalb der 14 km langen Wanderstrecke konnten beide Stempelstellen erreicht werden. 
Die Empfehlung an alle Nachahmer, nehmt euch mehr Zeit, die Gegend ist wunderschön. Genießt den Premiumwanderweg auf zwei Etappen verteilt, das werden die Vorwanderer ganz sicher auch nochmal tun... irgendwann kommen sie mit der ganzen Gruppe wieder.

Autor:

Wandern mit d'r Gaby un em Erich aus Heilbronn

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