Netzwerk Haushalt Heilbronn

Erich Kästner und sein Werk

Mit einem ihrer Lieblingsgedichte  "Der Mai" von Erich Kästner begrüßte Dorothea Braun-Ribbat die Damen des Netzwerks Haushalt. Lag es an der Referentin, am Thema oder an den frühlingshaften Temperaturen - es kamen so viele Zuhörerinnen, daß der bereitgestellt Kuchen knapp wurde.
Erich Kästner wuchs in bescheidenen Verhältnissen auf und hatte lebenslang zu seiner Mutter eine äußerst intensive Beziehung. Da das Geld immer knapp war, mußte er sein Studium selbst finanzieren und arbeitete als Journalist und Theaterkritiker. Bald hatte er große Erfolge mit den Büchern "Emil und die Detektive, Das doppelte Lottchen und Pünktchen und Anton".  Obwohl 1933 seine Bücher auch verbrannt wurden blieb er in Deutschland-er wollte seine Mutter nicht alleine lassen. Die zwei erlebten Kriege ließen ihn zu einem aktiven Kriegsgegner werden. Er hatte viele Beziehungen zu Frauen, hat aber nie geheiratet. Viel Biographisches ist in seinen Büchern zu finden und die KInder verfügen immer über einen gesunden Menschenverstand. Er brachte gegensätzliche Milieus zusammen und war ein Chronist seiner Zeit. Dorothea Braun-Ribbat las lustige, interessante und berührende Texte aus seinem umfassenden Werk vor- es machte viel Freude zuzuhören und weckte die Neugier, mal wieder eines seiner Bücher zu lesen. UMB