Fahrt des Historischen Vereins zur Titanic-Ausstellung
Unter Leitung von Prof. Dr. Schrenk fuhr der Historische Verein nach Speyer zur Sonderausstellung „Titanic“, die nach Paris, Amsterdam und Brüssel nun erstmals in Deutschland gezeigt wird. Keine Verkehrskatastrophe hat sich tiefer in das kollektive Gedächtnis eingegraben als der Untergang der Titanic am 15. April 1912. Der modernste und größte Luxusliner seiner Zeit riss auf der Jungfernfahrt mehr als 1500 Menschen in den Tod. Erst 1983 wurde das Wrack in 3800 Metern Tiefe im Atlantik entdeckt. Seither wurden verschiedene Tauchexpeditionen zu den Resten des Schiffes unternommen. Rund 250 Relikte der Katastrophe, die dabei geborgen wurden, können in der Ausstellung besichtigt werden.
Zusammen mit der Eintrittskarte erhält jeder Besucher einen „Boarding-Pass“ der White Star Line, damit er sich mit einem zufällig ausgewählten Passagier auf der Titanic identifizieren kann. Die 1. Klasse bevölkerten Aristokratie und Geldadel, in der 2. Klasse war das aufstrebende Bürgertum zu finden und in der 3. Klasse zahllose Auswanderer. In einer sehr kompetenten Führung erfuhr man alles vom Bau der Titanic bis zu ihrem Untergang. Die Originalfunde lassen zusammen mit aufwendigen Inszenierungen und Nachbauten das Leben auf dem Schiff und die tragischen Ereignisse wieder lebendig werden.
Eingestellt von: Anneliese Lache
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