Heldinnen aus unserer Mitte

Bischkusch Tahir zeigte sich als starke und sympathische Frau mit einem großen Herzen für Menschen in Not. | Foto: Frank Lutz
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Als „Stadt der Heldinnen“ bezeichnete Dr. Michael Blume, Antisemitismusbeauftragter der Landesregierung Baden-Württemberg, Heilbronn in seinem Grußwort beim jüngsten Erzählcafé von Katholischer Erwachsenenbildung (KEB) und Erzählwerkstatt für Menschen aus aller Welt im Heilbronner Heinrich-Fries-Haus.

Großen Anteil daran hat Bischkusch Tahir, die bei der Stadt Heilbronn angestellt ist. Sie war eine der ersten freiwilligen Helferinnen, die Blume 2015 als Übersetzerin in den Irak begleitete, um unter Einsatz ihres Lebens 1100 jesidische Frauen und Kinder vor dem IS zu retten. Auch ihre Töchter Hes und Hiser gehörten zu den Freiwilligen.

Bischkusch Tahirs bewegende Lebensgeschichte „(K)eine Zeit, um Brot zu backen“, von Erzählwerkstatt-Redakteurin Angelika Hart verfasst und vorgetragen, verdeutlichte, wie die eigene Erfahrung von Krieg, Vertreibung und Flucht der aus dem Irak stammenden Kurdin und ihrer Familie die Kraft gegeben hat, immer wieder neu anzufangen und über sich selbst hinauszuwachsen.

In Bischkusch Tahirs eigenen Worten: „Das Leben ist ein Geschenk. Gott hat es uns gegeben, um zu leben und nicht, um zu sterben.“ Musikalisch begleitet wurde der Abend von der Band Rahî mit Bischkusch Tahirs Kindern Hiser und Rager Sedik sowie Şahin Kablan.

Autor:

Erzählwerkstatt für Menschen aus aller Welt aus Heilbronn

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