Heimat mal anders empfunden
Nicht immer ist "Heimat" wo das Bett steht!

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Zum 50-jährigen Jubiläum des Eisenbahnclub-Heilbronn e.V. schrieb Irmhild Lehmann folgenden eindrucksvollen Beitrag!

Es war einmal…….
…….der letzte Fahrtag vor Corona im Januar 2020

Ein kalter Tag an dem ich nach ca. 20 Jahren dem ECH mal wieder einen Besuch abstatten wollte.
Schnell die Türe wieder zu!
„Wo ist denn der Mann?“ (war das Helmut?)
„Warum? Darf man als Frau alleine die Eisenbahn nicht besuchen?“
„Hey Leute, da interessiert sich eine Frau für unsere Anlage!“ (war bestimmt Helmut)
Und schon hatte ich einen persönlichen Betreuer (Michael) an der Seite, der mich auf viele Kleinigkeiten hinwies, die mir sonst nicht aufgefallen wären. Erschlagen von den vielen Eindrücken und mit dem Antrag auf Mitgliedschaft in der Tasche, hatte mich das „Eisenbahnfieber“ wieder!
Seit 1994 bastele ich zu Hause an eine H0- Anlage und war nun nach diesem Besuch nicht mehr zufrieden damit. Aber wie verbessern?
Antrag unterschreiben – Mitglied - und schon fand ich viele Ideen und Ideengeber für mein Hobby.
Und dann kam Zirngiebelhausen!
Das „Plättle“ legen hat mich fasziniert. Inzwischen habe ich über 5000 kleine Steinchen an ihren Platz gebracht. Eine meditative Arbeit ist es zudem, so richtig zum Entspannen.
Viel Neues habe ich auch kennengelernt:
wie geht das mit dem Car- System? Wo bekommt man am besten welches Material? Wie funktioniert die Steuerung der Anlage? ( das ist mir trotzdem eine Nummer zu hoch:)
Und wie kommt der Zug vom Wartberg nach Zirngiebelhausen? (ein Erfolgserlebnis, wenn man das zum ersten Mal schafft :)
Nach 2 Jahren im Club fühle ich mich „zu Hause“.
Ich genieße den Austausch über Alltägliches, die Fachsimpelei, das Arbeiten, die Gemeinschaft.

2 Kommentare

Gudrun Schickert aus Künzelsau
am 25.04.2023 um 20:28

Schön geschriebener Beitrag.

Gudrun Vogelmann aus Bad Friedrichshall
am 28.04.2023 um 06:16

Gefällt mir gut! Wie ich immer sage: Heimat ist da, wo man sich wohlfühlt!