Tagesfahrt: Klosteranlagen zwischen Tauber und Main
Im Land, wo Wein und Bier fließen, war der Historische Verein unterwegs; im „Frankenland“ haben Weinbau und Brauereien eine jahrhundertealte Tradition. Vom Bus angefahren wurden allerdings Klöster. Richtung Würzburg, das man schön liegen sah, ging es östlich nach Kitzingen, ebenfalls am Main gelegen. Hier übergab Dr. J. Hennze, Leiter der Exkursion, kurzfristig an seinen Kollegen, der durch die Stadt führte – von der siebenhundert Jahre alten Brücke schön zu überblicken. Da in der Gegend mal die Bischöfe von Würzburg, mal die Grafen von Ansbach die Herrschaft hatten, gab es verschiedene Konfessionen, am Ort war jede erlaubt. Von den Juden zeugt eine Synagoge mit orientalischem Ansehen – heute Kulturzentrum; das Kloster des Kapuzinerordens ist heute das Caritas-Haus. St. Johannis, im gotischen Stil, mit einem für Franken typischen Ölberg. Die evangelische Kirche, eine Barockkirche, 1699 für die Ursulinerinnen erbaut. Das Renaissance-Rathaus liegt an Hauptstraße, der Route Frankfurt – Nürnberg. Tückelhausen, ein Kloster der Kartäuser, zeigt noch die „Kartausen“ des strengen Ordens. Das Prämonstratenserkloster in Gerlachsheim wurde früh aufgehoben; das Kirchenportal dreidimensional vom böhmischen Baumeister. Mittagspause war in Aub – selbstverständlich mit Barockkirche. neu
Eingestellt von: Anneliese Lache
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.