Jahresrückblick 2023

TIME TO SAY GOODBYE

Der Neckarbogen 2023
Früh morgens, bevor gehämmert, gesägt und gebohrt wird, mache ich meinen Rundgang über den Neckarbogen. Als erstes begrüßen mich die Stieglitze, sie sitzen in den Baumwipfeln zwitschernd und wärmen ihr Gefieder in der Sonne auf.

FRÜHLING
Die Natur zeigt was in ihr steckt, es blüht und grünt an vielen Orten. Jetzt wird es Zeit für die Tierwelt sich einen Partner zu suchen um eine Familie zu gründen, doch nicht jeder ist willig und sucht das Weite...
Bei den meisten Tieren stellt sich nach kurzer Zeit der Nachwuchs ein, oft eine kleine, flinke Rasselbande, die es gilt in Schach zu halten. Eines meiner schönsten Erlebnisse war ein Schwarm Rohrammern auf der Durchreise. Sie machten Halt am Karlssee , wo ich sie im Schilf beobachten konnte.

SOMMER
Der Sommer war lang und trocken. Die Zeit der Schmetterlinge, Libellen und Käfer, man muß innehalten um die Winzlinge zu beobachten.
Am Neckar wird auch gerne gefeiert und immer wieder gibt es Menschen, die kein Gewissen haben und ihren Restmüll einfach nicht entsorgen - Karl sieht alles !
Ich hatte viele schöne Erlebnisse mit verschiedenen Tieren. Zum Beispiel konnte ich ein Nutria-Albino beobachten, wie es genüßlich seinen Salat knabberte. Es freut mich immer wieder, wenn ich den schönen Eisvogel antreffe. Eines Tages waren sie zu dritt, leider gut versteckt im Blattwerk der Büsche.
Die Blitzbrücke ist immer noch nicht fertiggestellt !

HERBST
Der Herbst brachte Nebel und viel Regen. Der Eichelhäher sammelte schon einmal Eicheln für den Winter. Die Möwen warteten auf das nächste Schiff. Die Stare sammelten sich zum gemeinsamen Flug in den Süden. Eine Wespe und ein Schmetterling genossen noch die letzten Sonnenstrahlen des Sommers.

WINTER
Wenn auch nur für wenig Tage, so gab es doch einen Hauch von Schnee in Heilbronn.
Die Blitzbrücke wurde fertiggestellt! Am Neckarbogen wird kräftig weiter gebaut.
Was wird das neue Jahr uns bringen? Bleibt noch genügend Raum für die Natur und die Tierwelt am Neckarbogen ?

Auf diesem Weg möchte ich mich von allen Heimatreportern verabschieden. 
Eure Uschi Pohl