Unser tägliches Brot
Am Beginn der Fastenzeit überdenken viele Menschen ihre Essgewohnheiten und nehmen die Fastenzeit als guten Anlass freiwillig auf verschiedenste Genussmittel zu verzichten. Sich bewußt ernähren, unsere Lebensmittel, die wir im Überfluss haben, wertschätzen und sorgsam mit unserem täglichen Brot umgehen sollte unser Ziel sein. Das Netzwerk Haushalt hatte Bauernpfarrer Dr. Jörg Dinger vom Evangelischen Bauernwerk Hohebuch eingeladen und sein Thema "Unser tägliches Brot gib uns heute....und was essen wir morgen?" macht sehr nachdenklich und sorgenvoll. Unser übergroßes Lebensmittelangebot zu günstigen Preisen täuscht darüber hinweg, daß in anderen Teilen der Welt Menschen Hunger leiden müssen. Es ist beschämend, daß statistisch jeder Mensch in Deutschland 82kg Lebensmittel vernichtet. In der Gastronomie, im Handel, auf dem Transport und in den Erzeugerbetrieben werden noch viel größere Mengen entsorgt. Durch intensive Landwirtschaft und Massentierhaltung, verarmen die Ackerflächen und Kulturlandschaft wird zerstört. Jeder kann dagegen angehen: der Einkauf regionaler Produkte schützt die heimische Kulturlandschaft und verkürzt die Transportwege, bedarfsgerecht einkaufen vermeidet Abfälle und unnötige Lagerung. Dankbar und bewußte sollten wir unser tägliches Brot genießen. UMB
Eingestellt von: Ursula Baier
Autor:DHB Netzwerk Haushalt Ortsgruppe Heilbronn aus Heilbronn |
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