Lichtverschmutzung
Verlust der Nacht? Veranstaltung in experimenta

Foto: experimenta

Am Freitag, den 1. März, gibt es in der Heilbronner Experimenta eine hochkarätig besetzte Veranstaltung zum Thema "Lichtverschmutzung". Auf dem Podium sitzt auch Brigitte Heinz, unsere Expertin für das Thema Lichtverschmutzung bem BUND Baden-Württemberg. Sie leitet beim BUND das Projekt "Nachtretter". Beleuchtet werden bei der Veranstaltung nicht nur die Folgen des Verlusts der Nacht, sondern auch die Möglichkeiten, die Lichtverschmutzung wieder einzudämmen. Denn seit der Mensch das elektrische Licht entdeckt hat, beleuchtet er damit nicht nur Städte. Auch außerhalb von Metropolen muss die dort herrschende Dunkelheit inzwischen immer häufiger hell beleuchteten Gebäuden, Straßen oder Vorgärten weichen.
Die zunehmende Aufhellung der Nacht beeinträchtigt die Lebensrhythmen von Menschen, Pflanzen und Tieren. Ökologen warnen seit langem davor, dass ein Zuviel an Licht Zugvögel von ihren natürlichen Routen abbringt, Abermilliarden Insekten an Straßenlaternen verenden lässt und Pflanzen aus ihrem jahreszeitlichen Rhythmus bringt.
Und nicht zuletzt büßen wir durch den „Verlust der Nacht“ auch ein wichtiges Kulturgut ein: den gestirnten Himmel über unseren Köpfen.

Es sprechen und diskutieren:

  • Dr. Andreas Hänel (Fachgruppe Dark Sky)
  • Brigitte Heinz (Geschäftsführerin BUND Heidelberg)
  • Manuel Philipp (Geschäftsführer „Paten der Nacht“)
  • Prof. Dr. Manuel Spitschan (Professor für Chronobiologie und Gesundheit)

Die Veranstaltung wird organisiert von der Experimenta und der Robert-Mayer-Sternwarte. Eintritt: 3 Euro.
Infos und Anmeldung unter:  www.experimenta.science/verlustdernacht

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