Vortrag in Heilbronn über Glückshormone in der dunklen Jahreszeit

In der dunklen Jahreszeit kann es durch das fehlende Licht und die fehlende Bewegung draußen an der frischen Luft leicht zu depressiven Verstimmungen kommen. Diesen kann aber entgegengewirkt werden, indem man ein paar simple Maßnahmen ergreift, die für die Ausschüttung von Glückshormonen in der dunklen Jahreszeit sorgen. So kann auch im Winter aus voller Kraft gelebt werden und die Trägheit und Müdigkeit, die sich in dieser Jahreszeit oft einstellt, wird vermieden. Welche Maßnahmen eignen sich, um für Glückhormone zu sorgen?

Erotische Momente als Stimmungsaufheller

Was stets der Müdigkeit in den dunklen Monaten entgegenwirkt, ist das Genießen von Erotik. Orgasmen können sich positiv auf unser Wohlbefinden auswirken und so depressiven Verstimmungen entgegenwirken. Wer möchte kann auch etwas Neues ausprobieren, denn auch neue Wege gehen kann das eigene Wohlbefinden steigern. Leichte BDSM-Spiele oder ungewohnte Orte können neuen Schwung in das Sexleben bringen und die Winterabende versüßen.

Oxytocin – das sogenannte Kuschelhormon

Wer mit dem Partner kuschelt, kann damit ein körpereigenes Glückshormon freisetzen: Das Oytocin. Oxytocin wird auch als Bindungshormon oder als Mutter-Kind-Hormon bezeichnet. Es handelt sich um ein Hormon, das unser Wohlbefinden steigert und für ein angenehmes Glücksgefühl sorgt. Die Wirkung entsteht im Gehirn: Oxytocin wirkt als Neurotransmitter, der stimmungsaufhellende Wirkungen besitzt. Als Mutter-Kind-Hormon wird es auch deshalb bezeichnet, weil es kurz nach der Geburt eine große Rolle für die Bindung von Mutter und Neugeborenem spielt. Aber nicht nur in diesem Zusammenhang kann der Neurotransmitter ausgeschüttet werden. Auch Kuscheln mit dem Partner sorgt für eine Ausschüttung des Glückshormons. Oxytocin reduziert Stresssymptome, es aktiviert unser körpereigenes Belohnungssystem und sorgt so für ein angenehmes Gefühl. Ein weiterer positiver Effekt: Es stärkt unser Vertrauen und hilft dabei, Empathie zu empfinden. Auch das Vertrauen in uns selbst kann durch Oxytocon gesteigert werden.

Viel Licht in der dunklen Jahreszeit

Ein Problem in der dunklen Jahreszeit ist die Kürze der Zeitspanne, in der Tageslicht vorhanden ist. Tageslicht wirkt Depressionen entgegen und tut uns gut, während viel Dunkelheit die depressiven Verstimmungen eher verstärkt. Daher sollte das Tageslicht so gut es geht auch ausgenutzt werden. Problematisch ist, dass es oft schon dunkel ist, wenn wir von der Arbeit zurückkommen, und noch dunkel, wenn wir zur Arbeit hinfahren. Hier ist es hilfreich, den Chef darum zu bitten, zwischendurch einen Spaziergang draußen machen zu können. Wer selbstständig ist, teilt sich am besten seine Arbeitszeiten so ein, dass Tageslicht draußen genossen werden kann. Tatsächlich ist dies einer der größten Faktoren, will man die dunkle Jahreszeit im wahrsten Sinne des Wortes etwas aufhellen.

Raus an die frische Luft

Zugegebenermaßen: Wenn es draußen regnerisch und kalt ist und dazu oft auch noch windet, ist die Aussicht auf einen Spaziergang nicht besonders verlockend. Aber gerade Bewegung an der frischen Luft sorgt für Glücksgefühle und dies ist im Winter besonders wichtig. Natürlich ist es auf der Coach erst einmal gemütlicher. Aber noch gemütlicher ist es dort, wenn man von einem Spaziergang an der frischen Luft zurückkommt und es sich dann gemütlich machen kann. Auch gut: Sport draußen treiben. Einmal in der Woche joggen gehen, kann auch in Herbst und Winter eine gute Maßnahme sein.

Auf die eigenen Bedürfnisse achten

In der dunklen Jahreszeit sollte besonders aufmerksam auf die eigenen Bedürfnisse geachtet werden. Warme Getränke sorgen für das eigene Wohlbefinden und auch Meditation kann guttun. Auch ein Film schauen kann schön sein und glücklich machen. Hauptsache ist immer, sich bewusst für eine Sache zu entscheiden. Wer nur den vierten Film schaut, weil er keine Lust hat, aufzustehen und rauszugehen oder sich mit irgendetwas anderem zu beschäftigen, hat sich weniger für den Film als gegen etwas anderes entschieden. Das macht auf Dauer nicht glücklich. Besser ist es, jede Entscheidung bewusst zu treffen.

Autor:

Fiona Wegemann aus Heilbronn

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