Warum in die Ferne schweifen? Der Kraichgau
Das Ehepaar Deger, DRK, Sozialarbeit, fuhr mit Senioren, auch solchen, die auf Rollatoren angewiesen sind, in den Kraichgau. Das erste Ziel: Die Fachwerkstadt Eppingen. Schmale Gassen, hübsche Häuser; die „Alte Universität“ ein Prachtbau. Weiter zur katholischen Kirche. Unter dem steilen Dach am Westportal befindet sich ein Carillon. Die Kirche wurde durch Einbau eines Seitenschiffs mit Altarinsel verändert. Sie wirkt unter ihrem Zeltdach hell und weiträumig. Der spätgotische Turmchor mit vollständiger Bemalung blieb erhalten. Die Landschaft: Wiesen, Felder Wälder auf welligem Gelände, fruchtbares Bauernland auf Lößboden. Wanderwege gibt es viele. Der Elsenzer See war das Ziel. Schon 1680 wurde die Elsenz hier gestaut. Der See mit gepflegtem Sand- und Rasenstrand, Spielplatz und Kiosk ist Anziehungspunkt für Familien Das Dorf Elsenz bietet mit seinen beiden Kirchtürmen einen malerischen Hintergrund. Am nahe gelegenen Kreuzbergsee stärkte sich die Gruppe. Dann der Steinsberg, ein 333 m hoher Vulkankegel. Auf ihm das mächtige Gemäuer einer Burg; der Bergfried war eingerüstet. Mehrere Ringmauern entstanden in unterschiedlichen Jahrhunderten, die älteste stammt aus der Stauferzeit. Der „Kompass des Kraichgau“ bietet einen großartigen Rundblick. Es war ein gelungener Ausflug. ESH
Autor:Eva Schneller aus Heilbronn |
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