Ziegeleipark

Federpflege muss auch am Kopf sein.
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Inspiriert durch den Beitrag von Uschi Pohl, und da ich sowieso in Heilbronn zu tun hatte, bin ich auf einen Spaziergang zum Ziegeleipark gegangen. Trübes Wetter, ganz leichter Nieselregen, genau die richtigen Voraussetzungen um die Tierwelt im Park zu beobachten.
Als erstes ist mir gleich die Schwanenfamilie begegnet. Mutter mit 4 Jungen. Die Mutter hat intensiv Federpflege betrieben. Aber die Jungen waren noch sehr verschlafen. Erst auf dem Rückweg, als ich ihnen wieder begegnet bin, waren alle vereint am Gras rupfen. Den Vater habe ich auf der anderen Seeseite getroffen. Wahrscheinlich hat er mal eine Auszeit von den Plagen gebraucht.
Kurz danach kam mir dann eine Entenmama mit noch recht kleinen Küken entgegen. Und ein Entenpärchen kam forsch auf mich zugelaufen. Wohl in der Hoffnung ich würde etwas Leckeres mitbringen. Als ich keine Anstalten machte in meiner Tasche zu kramen, sind sie abgedreht und wieder Richtung See marschiert.
Nicht weit davon saß dann ein Nutria im Gras und war sehr beschäftigt mit der Futtersuche. Junge Nutrias konnte ich nicht entdecken. Also nach Nutriaplage im Park hat es auf jeden Fall nicht ausgesehen. Außer diesem einen Tier, habe ich keine weiteren entdeckt.
Und dann hat mich eine Plässhuhnfamilie komplett erstaunt. Das Elternpaar mit den 3 Jungtieren hat mich gesehen und die Jungtiere sind schnurstracks auf mich zu maschiert. Nicht langsam und vorsichtig, sondern direkt und eilig auf mich zu. Die Elterntiere hinterher. Zwei der Jungtiere haben dann versucht meine Schnürsenkel abzuknabbern. Also diese Tiere haben definitiv keine Angst und nur gute Erfahrungen mit Menschen gemacht. Ich denke sie werden bestimmt sehr oft gefüttert. Die Tiere waren so nah, dass mein Objektiv es nicht geschafft. hat. Ich musste erst warten mit dem Fotografieren bis sie endlich wieder abgedreht sind. Und zum ersten Mal sind mir ihre Füße aufgefallen. Die langen Zehen sind rund herum mit Schwimmlappen besetzt. Dazu sind sie noch leicht bläulich. Durch die Schwimmlappen sehen die Füße natürlich noch größer aus. Fast hätte ich mich in die kleinen Tierchen verliebt.
Auf der gegenüber liegenden Seeseite stand ein Graureiher und hat seinen See bewacht. Und als ich im geschlossenen Biergarten ankam, hat ein Komoran dort Wache über den See gehalten. Aber nach 2 Bildern hat er sich lieber in den See fallen lassen und ist gemächlich davon geschwommen.
Und dann kam auch schon wieder mit lautem Gefiepen und Gepiepse die Blesshuhnfamilie. Wahrscheinlich haben sie sich nun Hoffnung auf einen Snack gemacht.
Der See ist wirklich total dicht mit Schilf und Mädesüß https://meine.stimme.de/untergruppenbach/ratgeber/... eingerahmt. Ein Paradies für Tiere. Denn sie können sich immer in dieses Dickicht zurück ziehen. Den Eisvogel habe ich leider nicht gesehen. Dafür aber einen Grünspecht der auf dem Rasen sein Futter gesucht hat. Leider konnte ich nur noch seinen Abflug auf dem Bild festhalten. Der See ist wirklich schön mit den Seerosen und den gelben Teichrosen. Und der Park ist durch den See und die vielen Tiere einfach schön. Obwohl der nicht sehr groß ist.

Autor:

Daniela Somers aus Untergruppenbach

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