"Europa muss man fühlen"
Themen diskutieren statt das Wahlprogramm vorlesen will Ulrich Schneider, MdB, in diesem Wahlkampf. Drängend ist unter anderem die Fragen nach „Europas Jugend in der Krise“. „Wer rettet jetzt?“ hieß deshalb eine der Fragen in der Podiumsrunde im DGB-Haus am Freitag, die Schneider moderierte. An einen Tisch geholt hatte er Terry Reintke, die 2014 für das Europaparlament kandidiert, Katharina Kaupp, Jugendsekretärin im Verdi-Bezirk Heilbronn und Andreas Lanio, den stv. Vorsitzenden der Jungen Europäischen Föderalisten vor Ort. Europa lebt vom Austausch, „das muss man fühlen“, finden sie alle. Weil Europa eine Fülle an Vielfalt bietet, brennen die drei jungen Menschen für die europäische Idee, weil es Freiheit im Denken und grenzenlose Freizügigkeit erlaubt und weil es gute Arbeitsbedingungen als Wert hochhält. Zu negativ findet Lanio die Berichterstattung über Europa und Reintke hätte gerne, dass echte europäische Diskussionsplattformen entstehen und das Europäische Parlament Gesetze auf den Weg bringen und über den Haushalt entscheiden kann. Arbeitsmarktpolitik ist für Kaupp eine entscheidende Stellschraube, die Rahmenbedingungen setzen muss. Wichtig findet Schneider in diesem Zusammenhang den Mindestlohn: „Das muss auch ein europäisches Thema sein.“
Eingestellt von: Ulrich Schneider
Autor:Wahlkreisbüro des Bundestagsabgeordneten Ulrich Schneider aus Heilbronn |
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