Internationaler Frauentag weltweit für Frauenrechte
Frauen des FV Courage beleuchteten den Kampftag für die Rechte der Frauen in vier Szenen beim Frauentagsfest des DGB. Clara Zetkin lud 1910 mit Käthe Dunker zur 2. internationalen sozialistischen Frauenkonferenz nach Kopenhagen ein. Vertreterinnen aus 16 Nationen nahmen teil: Höhepunkt war der Beschluss, jedes Jahr einen Frauentag mit internationalem Charakter zur Eroberung des allgemeinen Frauenwahlrechts durchzuführen.
In einer historischen Szene aus Lawrence, USA, 1912 traten streikende Textilarbeiterinnen auf, die Forderungen bis 25% Lohnerhöhung und bessere Arbeitsbedingungen durchsetzten, begleitet vom Lied „Bread and Roses“. Erfolge zur Rolle der Frau in der Gesellschaft wurden in den Ostblockländern durchgesetzt, der Internationale Frauentag wurde hier feierlich begangen, später allerdings oft seines kämpferischen Inhalts beraubt. Die westdeutsche Frauenbewegung feierte ihn erst wieder in den 80er Jahren, in Gewerkschaften mit den Schwerpunkten „Gleicher Lohn für gleiche Arbeit“, aber auch Frauen gegen Militarismus und atomare Gefahr.
In der letzten Szene wurde deutlich, Forderungen sind damals wie heute aktuell, es gilt, sich zu organisieren und international zusammenzuschließen. Brot und Rosen – dieses Lied begleitet die Frauen der ganzen Welt.
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