Alle Antifaschisten sind herausgefordert!
Kulmination in Gera

Foto: MLPD
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Das Jugend- und Kindercamp von REBELL und ROTFÜCHSE im Thüringer Wald startet in die zweite Woche. Vom Kindercamp wird berichtet: „Wir beteiligen uns am Wahlkampfauftakt der Internationalistischen Liste/MLPD am 27.7. in Gera. Wir werden das Lied 'Die Kinder dieser Welt', einen Tanz sowie ein Straßentheater aufführen.“

Doch jetzt gibt es ein Problem: Ausgerechnet in Gera, und am gleichen Tag, soll ein als „Sommerfest“ getarntes Treffen der Faschisten stattfinden! Erwartet werden: Martin Sellner, Sprecher der Identitären Bewegung, Maximilian Krah (AfD), André Poggenburg u.a. Anmelder ist der mehrfach vorbestrafte Neonazi Christian Klar. Er verwendet Parolen der SA. Es ist klar vorhersehbar, wer zu einer solchen Veranstaltung kommt!

Die MLPD hat in ihrem Landtagswahlkampf in Thüringen bewusst einen Schwerpunkt auf den Kampf gegen die AfD gelegt. Sie ruft alle Antifaschisten zur Unterstützung und Sicherung des Wahlkampfauftaktes auf. Der MLPD Kreisverband HN und der Jugendverband REBELL beteiligen sich solidarisch – die Demo beginnt um 13:00 Uhr auf der Event-Fläche des KuK in der Bachgasse, um 15:00 Uhr startet die Kundgebung am gleichen Ort, danach folgt ein Kulturprogramm.

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Am 27.7.24 sollte auf Poggenburgs Rittergut das jährliche Sommerfest des inzwischen verbotenen Magazins Compact stattfinden.  Poggenburg war neben Höcke (AfD Landesvorsitzender in Thüringen) eine zentrale Figur des faschistischen „Flügels“ in der AfD. Später gründete er in Sachsen seine eigene Partei ADPM.
Gegen Christian Klar laufen laut ARD-Magazin 'kontraste' Ermittlungsverfahren wegen Volksverhetzung. Warum gestattet die Stadtverwaltung Gera ein solches „Sommerfest“?  - Das juristische Verfahren läuft. Die Anwälte der MLPD haben sich auch an Innenministerin Faeser und an den thüringischen Ministerpräsidenten Ramelow gewandt. | Foto: MLPD
Als Lehre aus der Geschichte treten MLPD und REBELL für das konsequente Verbot aller faschistischen Organisationen und ihrer Propaganda ein. Nach den Kriterien des Potsdamer Abkommens ist dies auch auf die AfD anzuwenden. Bild: Demo in Heilbronn gegen die AfD, März 2024 | Foto: MLPD