Mieterbund diskutiert mit Landtagskandidaten
Gut achtzig Zuhörer kamen zur Podiumsdiskussion des Heilbronner Mieterbunds in die Volkshochschule im Deutschhof. Thema waren die zunehmenden Wohnungsprobleme in Heilbronn, vor allem im unteren und mittleren Preissegment. Geladen waren die Landtagskandidaten von CDU, SPD, FDP, Grüne und DIE LINKE. Mit Alfred Huber war auch der Vorsitzende des Mieterbunds in Heilbronn anwesend. Er war sich mit dem Vertreter der LINKEN, Konrad Wanner, einig, dass in Heilbronn eine verbindliche und allgemeingültige Quote für den geförderten Wohnungsbau notwendig ist.
Dann brachte Wanner auch noch den Vorschlag des Grünen-Stadtrates Wolf Theilacker aus der Mieterzeitung in die Debatte ein: die seit Jahrzehnten freigehaltene Grünschneise für den Bau einer 4-spurigen Verbindungsstraße mitten durch den Heilbronner Norden aufzugeben und statt dessen dort ein Wohngebiet mit unterschiedlichen Wohnungen zu bauen. Weil das Gebiet schon in städtischem Besitz ist, könnte hier schnell Wohnraum geschaffen werden. In einem möglichen Baugebiet an der Friedrich-Ebert-Trasse könnte die Quote zum ersten Mal auch in Heilbronn eingeführt werden. Nach jahrelangem Dornröschenschlaf müsste beim geförderten Wohnungsbau endlich "geklotzt" werden.
Eingestellt von: Florian Vollert
Autor:DIE LINKE aus Heilbronn |
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