ÖDP-Spitzenkandidat: Nein zum TTIP Freihandelsabkommen
„Die Angriffe auf unsere Demokratie sind fundamental“, so der Referent Prof. Dr. Klaus Buchner, ÖDP-Spitzenkandidat zur Europawahl, in seinem Vortrag zu TTIP – dem geplanten Freihandelsabkommen zwischen Europa und den USA. „Der Name Freihandelsabkommen ist ein Vorwand, in Wirklichkeit geht es um den Abbau vom Umwelt- und Verbraucherschutz.“ Es sei davon auszugehen, dass unter dem Deckmantel des freien Warenverkehrs genmanipulierte Nahrungsmittel und hormonbehandeltes Fleisch auf unseren Tellern landet – und zwar ohne Kennzeichnung.
„Wählen sie das Freihandelsabkommen ab!“, so Klaus Buchner abschließend. Durch die Abschaffung jeder Prozenthürde erhofft sich die ÖDP ein bis zwei Sitze im Europaparlament.
Dr. Scott Tips, Präsident der internationalen gemeinnützigen National Health Federation, NHF, klärte im zweiten Vortrag das Publikum über den Codex Alimentarius auf. Die Parallelen zum Vortrag von Klaus Buchner waren unverkennbar: weitgehend unbekannt und unbeachtet von der Öffentlichkeit, werden dort undemokratisch Richtlinien erarbeitet, die zum Maßstab für die Welthandelsorganisation werden. Die NHF setzt sich dagegen für eine selbstbestimmte und unabhängige Gesundheitsvorsorge der Verbraucher ein. So z. B. für eine gleichberechtigte Berücksichtigung von Naturheilverfahren.
Eingestellt von: Klaus Ries-Müller
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