Rosa-Luxemburg-Club Heilbronn zum Thema Israel
Der Heilbronner Rosa-Luxemburg-Club lud die ehemalige Leiterin des Rosa-Luxemburg-Stiftung-Büros in Tel Aviv zu einer Veranstaltung ein. Damit hatte der zum Jahreswechsel gegründete Club unter der Führung von Heinz Deininger die zweite hochkarätig besetzte Veranstaltung in diesem Jahr organisiert. Nach einer Veranstaltung zur aktuellen Geschichtsdebatte um die Ursachen, welche zum Ersten Weltkrieg führten, wurde nun zum Thema Gesellschaftswandel in Israel in die Ebene 3 geladen.
Die Referentin Angelika Timm war lange Jahre in Israel und beschäftigte sich bereits in der DDR mit dem Thema. Nachdem sie in Israel als Professorin arbeitete, übernahm sie das dortige Büro der Rosa-Luxemburg-Stiftung. Nun ist sie zurück in Berlin und schreibt an einem Buch. Heinz Deininger konnte sie aber für einen kleinen Abstecher in den Südwesten gewinnen.
Timm ging auf die gesellschaftliche Entwicklungen in Israel ein und analysierte die letzte Wahlen zur Knesset. Sie sprach über die sozialen Spannungen, über die Auswirkungen der Zuwanderung nach Israel und die Auseinandersetzung mit den Palästinensern. Dieser Konflikt überlagert in Israel alle anderen Auseinandersetzungen. Eine Lösung des Konflikts, sieht Timm allerdings nicht.
Eingestellt von: Florian Vollert
Autor:DIE LINKE aus Heilbronn |
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