Schließung der Lebensmittelgeschäfte an Gründonnerstag sofort absagen!
Jedem logisch denkenden Menschen sollte doch klar sein, dass sich das Kundenaufkommen von Gründonnerstag so auf Dienstag, Mittwoch und vor allem Samstag verteilt - mit der Folge von ein paar Zehntausend zusätzlich Infizierten, was wiederum ein paar Hundert Tote mehr bedeutet.
Mir ist klar, dass Frau Merkel und Herr Kretschmann, Frau Bay, Herr Strobl und Herr Throm nicht selber einkaufen gehen. Haben die genannten wirklich schon so den Bezug zum realen Leben verloren, dass ihnen die Auswirkungen ihrer Beschlüsse nicht mehr klar sind?
Die Neue Züricher Zeitung hat das pointiert und treffend so kommentiert:
[Zitat]
Logik im Lockdown: Die deutsche Corona-Politik ist ein Scherbenhaufen
Statt Lockerungskonzepten präsentieren Kanzlerin und Ministerpräsidenten die Verlängerung und Verschärfung des Lockdowns. Die Bürger müssen für das büssen, was die Regierung monatelang verschlafen hat.
Zwölf Stunden rangen Kanzlerin Angela Merkel und die Ministerpräsidenten am Dienstag miteinander. Wer nach diesem nächtlichen Marathon einen grossen Wurf erwartet hat, wurde enttäuscht: Das Ergebnis der Konferenz ist beschämend. Nicht nur, dass die zaghaften Lockerungen der Corona-Massnahmen verworfen wurden. Deutschland soll sich überdies an Ostern in den harten Lockdown begeben. «Wir haben heute noch einmal neu gedacht», sagte die Kanzlerin in den frühen Morgenstunden. Um die dritte Corona-Welle ein «Stück weit zu durchbrechen», werden der 1. und der 3. April zu Ostern «einmalig als Ruhetage» gelten, als «erweiterte Ruhezeit».
Neu gedacht? Mit diesen Beschlüssen kapituliert Deutschlands Regierung vor den Grundzügen der Vernunft. Wollte man bis jetzt Hamsterkäufe und Menschenansammlungen in Supermärkten vermeiden, ist nun das Gegenteil angesagt: Die Schliessung der Supermärkte über Ostern zwingt die Bürger zum Aufstocken ihrer Vorräte. Um die damit einhergehende Überfüllung der Läden am Karsamstag vorherzusagen, braucht man keine Glaskugel. Ist das noch mutwillige oder schon vorsätzliche Fehlplanung? So oder so entbehrt es jeder Logik."
[zitat ende]
Ein mir bekannter Kardiologe schrieb dazu:
[zitat]
Ich bin immer dagegen, die wichtigsten Entscheidungen morgens um halb vier zu treffen. Ein Busfahrer dürfte in dem Zusatnd nichts mehr machen. Aber D und die EU treffen die Entscheidungen immer im Zustand völliger physischer und psychischer Erschöpfung. Was rauskommt sieht man ja.
Deadline 20 Uhr, und nicht mit dem breitesten Arsch alles bis in die Morgenstunden aussitzen, wäre mein Vorschlag.
[zitat ende]
Nachricht an Frau Bay, Herren Hinderer, Strobl und Throm mit der Bitte sich hier zu äußern.
Autor:Wolfgang Kynast aus Heilbronn |
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