Verkehrslärm und Feinstaub - Gegenmaßnahmen
Lärm bedeutet Stress für den Körper und ist gesundheitsschädlich. Im Rahmen von „offen gesprochen mit den Grünen“ stellte Gisela Splett, MdL (Grüne), Staatssekretärin und Lärmschutzbeauftragte der Landesregierung, im vollbesetzten Saal des Huberwirts in Frankenbach ihr Ressort und ihre Leitmotive vor. Bereits seit 2002 gibt es eine rechnerisch ermittelte Lärmkartierung. 2012 wurde diese Kartierung wiederholt und ergänzt. Laut EU-Verordnung muss jede Gemeinde einen Lärmaktionsplan erstellen. Im Gegensatz zu Heilbronn haben viele Städte diesen Plan bis jetzt noch nicht fertig gestellt. Nur bei besonderer Gefahrenlage oder bei einem Lärmpegel innerorts tagsüber >70 dbA und nachts >60 dbA gibt es die Möglichkeit nach §45 der StVO Tempobegrenzung oder ein LKW-Durchfahrverbot zu verordnen. Möglich ist bereits jetzt der Einbau von Schallschutzfenstern, das Aufstellen von Schallschutzwänden oder das Verwenden des sehr teuren und weniger haltbaren Flüsterasphalts. In der anschließenden sehr lebhaften Diskussion über aktuelle Verkehrsprobleme der Region ergab sich, dass nur eine Verringerung des Verkehrs Erleichterung bringen würde. Stadtrat Alexander Habermeier, der souverän moderierte, meinte, dass in Heilbronn vieles gut laufe, nur die Verkehrssituation sei weiterhin unbefriedigend.
Eingestellt von: Eva Luderer
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