Heilbronner Friedensrat
Waffen mit verheerenden Folgen

Der Heilbronner Friedensrat zeigte im Arthaus Kino den Film „Todesstaub“ von Grimme-Preisträger Frieder Wagner. Anlass war die Lieferung von mit abgereichertem Uran ummantelten Geschossen an die Ukraine durch Großbritannien.
Der Friedensrat wollte mit diesem Film die furchtbaren Auswirkungen von solchen Urangeschossen im Irak- und Kosovo-Krieg thematisieren, wo es nach dem Einsatz solcher Munition gehäuft zu Missbildungen, Totgeburten und Leukämie kam. Der Film begleitet den deutschen Arzt Prof. Siegwart-Horst Günther, der nach dem Golfkrieg 1991 als erster auf die verheerenden Folgen dieser Urangeschosse aufmerksam machte, zu den Kriegsschauplätzen.
In der anschließenden Diskussion wies Wolf Theilacker für den Friedensrat darauf hin, dass Waffen mit solch verheerenden Langzeitfolgen durch die Haager Landkriegsordnung verboten sind und unseren westlichen Werten widersprechen. Sie stellen nach Ansicht des Friedensrats außerdem eine weitere gefährliche Eskalationsstufe im Ukraine-Krieg dar.

Autor:

Heilbronner Friedensrat aus Heilbronn

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