Fehlerquellen bei der täglichen Diabetestherapie
Wie vielfältig die Fehler bei der täglichen Diabetestherapie sein können, zeigte Apotheker Henrik Rohde in seinem Vortrag bei der Diabetiker-Vereinigung Heilbronn auf. Angefangen bei den Teststreifen (Verfallsdatum beachten), sauberen Händen und sicheren Stellen zur schnellen Blutgewinnung ohne Druck, erklärte Henrik Rohde auch, wie wichtig der richtige Umgang mit den Teststreifen ist. Messergebnisse können auch von großer Kälte oder Höhe beeinflusst werden. Blutzuckerwerte gewinnt man noch immer am sichersten durch das Messen mit Teststreifen, trotz vieler anderer Versuche. Durch zu wenig Abstand zwischen den Injektionsstellen, falschen Nadellängen oder das Spritzen in Hautveränderungen, wenn die Patronen zu kalt sind, Luft enthalten oder nicht genügend vermischt wurden, kann es zu falschen Insulinabgaben kommen, die Über- oder Unterzuckerungen auslösen können. Sich beim Spritzen Zeit zu lassen, die Funktion des Pens zu prüfen, Pennadeln zu wechseln und das Insulin richtig zu lagern, ist enorm wichtig. Auch die Kontrollen, die jeder Diabetiker in regelmäßigen Abständen durchführen lassen sollte, waren ein Thema.
Bei übergewichtigen Diabetikern kommt außerdem noch eine vernünftige Ernährung und genügend Bewegung dazu, um das Gewicht im Griff zu behalten. ES
Eingestellt von: Elisabeth Staas
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