Förderung hält soziale Projekte am Laufen
An Schwerstkranke und Sterbende denken viele Spender nur selten. Bei der Leserhilfsaktion Menschen in Not standen die beiden Hospize in Weinsberg und Bad Friedrichshall von Anfang auf der Spendenempfängerliste. Zuverlässig können sie das Geld in pflegerische Versorgungs- und Einrichtungsgegenstände investieren.
Auf der Wachkomastation des ASB-Pflegezentrums in Heilbronn-Sontheim und der dort aktiven Selbsthilfegruppe wird die Leserspende verwendet, um Angehörige von Patienten zu unterstützen oder Musiktherapie für Menschen mit schweren Schädel-Hirn-Verletzungen möglich zu machen. Im vergangenen Jahr wurde der therapeutische Snoezelenwagen erweitert.
Schwer Demenzkranke werden im Heilbronner Mönchseehaus tagsüber gut betreut. Einkommensschwachen Personen wird der Tagessatz erlassen oder reduziert.
Erstmals beteiligt sich die HSt-Aktion an einem Projekt der Aufbaugilde: Eine Theatergruppe aus ehemals Wohnungslosen bietet künftig öffentliche Stadtführungen zu Orten an, die für Wohnungslose wichtig sind. Theaterleute leiten sie an.
Der Fachstelle für Internet- und Medienkonsum des Heilbronner Vereins Suchtprävention fehlt Geld, um Schüler, Jugendliche und Familien über Smartphones und die „Sucht im Schulranzen“ aufzuklären. Leserspenden machen 25 Veranstaltungen in 2017 möglich.
Gute Erfahrungen hat die Mitternachtsmission der Diakonie mit ihrem Kontaktmobil gemacht, mit dem sie zu Prostituierten auf den Heilbronner Straßenstrich fährt, zwei Sozialpädagoginnen beraten, vermitteln, helfen beim Ausstieg. MiN hält das Projekt mit am Laufen.
Menschen mit schmalem Einkommen profitieren von kostenlosen Eintrittskarten zu Kulturveranstaltungen. Die wirbt der Verein Kulturtafel ein, vermittelt sie. Spenden machen die Arbeit möglich.
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