Den Studenten und Absolventen muss zunächst die Angst genommen werden, sich nach dem Studium als Arzt niederzulassen. Dies kann u.a. dadurch gelingen, dass die persönliche Haftung der Ärzte für Verschreibungen weiter beschränkt wird. „Zudem brauchen wir im Land und in den Kommunen bessere Rahmenbedingungen für Gründer und müssen die Zahl der Studienplätze für Medizin von 10.000 auf 11.000 anheben, um mehr Mediziner ausbilden zu können“, betont Dieter Baumgärtner.
Harald Zeplin setzt zur Bewältigung der Herausforderung bei den Zugangsvorrausetzungen zum Medizinstudium an: „Der Numerus Clausus ist mit (teilweise) 1,0 viel zu hoch". Es gebe gut vorausgebildete Krankenschwestern und Rettungssanitäter, die bis zu 3 bis 4 Jahren Wartezeit hinnehmen müssen, bis sie mit dem Studium beginnen können. Zudem sollte das Studium um betriebswirtschaftliche Elemente erweitert werden, um die Studenten auf den Alltag eines niedergelassenen Arztes vorzubereiten.
Eingestellt von: Patrick Gsell