St. Annakapelle in Mulfingen
Das Heil der Quelle im idyllischen Jagsttal

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Die katholische Kapelle St. Anna in Mulfingen wurde an einer Quelle nahe der Jagst um 1510 erbaut. Der Sippenaltar war aus einer Schule des Riemenschneiders angefertigt. Ein Zeugnis der Verehrung der heiligen Anna, von der auch Martin Luther geprägt war. In der Reformationszeit, als ein Teil der Ortsbevölkerung der evangelischen Lehre anhing, war sie vorübergehend ein Wohnhaus. Im Zuge der Gegenreformation wurde sie unter Bischof Julius Echter, der extra aus Würzburg gekommen war um 1585 wieder geweiht und zum Ziel von Wallfahrten. Man sagte, dass das Jagsttal drei verschiedenen Seiten hat. Es gibt im Jagsttal die schönsten Momente an dem man die Seele baumeln lässt. Insbesondere im idyllischen Jagsttal, wie hier in Mulfingen. Der Gedenktag an die heiligen Anna ist am 26. Juli und ist bis heute in Mulfingen ein großer Festtag. Die Segensplaketten rankten an der Kapellenwand um die heiligen Anna zu ehren.  Es diente der Genesung um Heil aller Segenswünsche. Das Leben ging in Erfüllung: Man nahm eine lange Kerze und steckte es vorsichtig im Sandboden in der Grotte. 
"Auf die Friedenslichter
kommen auf uns hernieder.
Freundliche Gesichter
bekehren uns wieder.
Heilige Anna - du bist ein Wunder
im idyllischen Heimat wird es bunter."

Autor:

Volker Wagner aus Öhringen

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