Früher waren mehr MAIKÄFER

Maikäfer bei der Lektüre der HZ
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Ja - früher war alles besser!
Da konnte man wenigstens Maikäfer fangen und mit ihnen einiges anstellen.
Für Kinder war das Maikäfersammeln ein beliebter Sport. Dazu musste man an lauen Maiabenden, wenn die Straßenlaternen-Beleuchtung aufflammte, die Eltern lange bitten und betteln, damit man noch "auf die Gass" durfte - bewaffnet mit einem Schuhkarton, der mit Löchern versehen war, und Gummiringle zum Zuhalten des Deckels. Bei viel Glück war man als erstes dort, wo mit tiefem Gebrumme die ersten Käfer um das Licht kreisten. Und wenn dann einer abstürzte, stürzten wir und drauf - das ging nicht immer ohne Auseinandersetzungen: "Des isch meiner" "Nein, meiner!" Manchmal musste der heiß Umkämpfte dabei sein Leben lassen. Ein Übungsfeld für soziale Beziehungen war das! Mit Tricks wurde da gearbeitet. EineTechnik war das "Handtuchwerfen." Dazu musste man ein großes zerknülltes Handtuch in den Lichtkegel schleudern - und manchmal riss es beim Herabtaumeln einige Tiere mit.
Die gesammelten Schätze wurden am nächsten Tag in der Runde ausgebreitet und gezählt und dann der "Maikäferkönig" gewählt. Bald hatte man genug von den Spielen, und die Tiere landeten im Hühnergarten und wurden gierig aufgepickt. So kam es, dass die Eier im Mai manchmal ein wenig nach Maikäfer schmeckten- aber "das war halt so."

Autor:

Erne Muenz aus Mulfingen

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