Workshopzum Fairen Handel im neuen Weltladen
Zur Schulung neuer und alter Mitarbeiter hatte der Weltladenverein im neuen Neckarsulmer Weltladen in der Urbanstraße 12 eingeladen. Vor Ort der sollten sich neue und alte Mitarbeiter auf die Regeln des Fairen Handels besinnen und sich dabei kennenlernen. Die 24 Teilnehmer und der Kursleiter Jürgen Menzel vom Dachverband Entwicklungspolitik zeigten sich beeindruckt von dem, was fleißige Hände in kurzer Zeit hier bewirkt hatten. Der Laden, dessen Verkaufsmöbel die Schreinerei Ihle zum Materialwert gestiftet und eingerichtet hatte, erwies sich mit den teilweise gefüllten Regalen als optimal.
Hier ließ der Kursleiter in Kleingruppen die Standards der Welt-Fair-Handels-Organisation (WFTO) erarbeiten. Nur wenn diese Standards erfüllt sind dürfen Produkte „fair" genannt werden und ein entsprechendes Siegel verwenden. Im Dschungel der „Fair“- und „Biofair“-Siegel bleibt für den Verbraucher oft die erwünschte Klarheit auf der Strecke. So werden die Kriterien manchmal nur zu einem vergleichsweise geringen Grand erfüllt; sie werden uminterpretiert oder nur halbherzig kontrolliert. Nach der Pause übten die Teilnehmer in Rollenspielen, wie man Waren- und Kundennutzen fachmännisch präsentiert. Fazit des Tages: Richtiges Verkaufen fordert, fördert aber auch den Blick über den Tellerrand.(LM)
Eingestellt von: Anja Sommerlatt-Schäfer
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