Pilze sammeln in den Löwensteiner Bergen
Es ist wieder soweit: Auf geht`s zum Pilze sammeln
Schon als ich heute früh durchs Fenster Richtung Osten sah, dachte ich, dass es ein herrlicher Tag werden würde. Der Himmel war wolkenlos, die Sonne konnte man schon erahnen und ihre warmen Strahlen auf der Haut spüren, ohne dass man überhaupt draußen war. Aus dem Hintergrund hörte ich eine verschlafene Stimme, die mir mitteilte: „Heute gehen wir in die Pilze. Widerstand zwecklos!“
Auf der Fahrt hoch in Richtung Löwensteiner Berge trübt sich der Himmel schon langsam wieder ein und im Wald war dann doch eine warme Jacke nötig. Meine Frage nach Handschuhen wurde mit einem ungläubigen Blick und Stirnrunzeln beantwortet.
Wir wussten, wenn es an bestimmten Plätzen Pilze gibt, dann finden wir sie. Aber es gab fast nichts. Ein paar ungenießbare Exemplare und einen Steinpilz fanden wir. Und so wie der wuchs, konnte man denken, dass er sich mit dem Hut schnell wieder in die Erde zurückziehen wollte, weil ihm zu kalt war.
Tja, und so sieht unser Fazit für den Tag aus: kein Abendessen mit Pilzen, ein interessantes Gespräch mit einem anderen Pilzsammler, eine herrliche Natur und viel frische Luft. Das war doch schon mal was!
Auf einem Bänkle gab es dann doch noch Pilz, allerdings in flüssiger Form und natürlich mit einem „s“ am Ende und ein gutes Vesper.
Wir waren zufrieden und verabschiedeten uns mit dem Gedanken, dass wir wiederkommen werden, wenn es ein bisschen wärmer ist. Und dann werden wir auch sicher Pilze finden und damit ein köstliches Pilzgericht zubereiten. Mmmh, ich stelle mir schon mal vor, wie es schmecken wird ….
Autor:Elke Pfeiffer aus Neckarsulm |
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