Klaus Ranger MdL besucht Diakonie
Austausch zur Suchtkrankenhilfe
Zu einem Austausch über soziale Themen im Stadt- und Landkreis Heilbronn trafen sich der SPD-Landtagsabgeordnete im Wahlkreis Neckarsulm, Klaus Ranger MdL und Frieder Bretz, Geschäftsführer des Diakonischen Werks für den Stadt- und Landkreis Heilbronn.
Der Schwerpunkt des Gesprächs lag auf der Sucht- und Drogenberatung, die die Diakonie gemeinsam mit zwei anderen Trägern in Stadt- und Landkreis Heilbronn anbietet. Für die gute Zusammenarbeit gelobt wurden der Stadt- und Landkreis Heilbronn und anderen Träger der Suchtkrankenhilfe. Nicht so gute Noten bekam das Land Baden-Württemberg. Die Landesmittel für Suchtprävention (Personal) wurden seit Jahren nicht erhöht, die Anzahl der Stellen, die gefördert werden, ist gedeckelt, obwohl die Wartelisten vor Ort lang sind. Die Gründe, warum Menschen, die Suchtberatung aufsuchen, sind vielfältig. Mehr als die Hälfte kommt wegen Alkoholsucht, ansonsten sind es Probleme mit Drogen, Essstörungen, Glücksspiel und Mediensucht.
Klaus Ranger: „Eine ausreichende Finanzierung der Suchtkrankenhilfe durch das Land wäre so wichtig. Volkswirtschaftlich gesehen spart jeder Euro, der in Suchtprävention gesteckt wird, 17 Euro an gesellschaftlichen Folgekosten.“ Den Mitarbeitenden in den Beratungsstellen dankte der Abgeordnete herzlich.
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