Der Eselspfad – Mittelalterlicher Salzweg
Bei schwühlheißem Sommerwetter unternahm eine größere Gruppe des Niedernhaller Albvereins eine Wanderung bei Neuenstein.
Vom Bahnhof aus ging es nach dem Ortsende auf dem HW 8 anfangs über Wiesen und Felder, dann auf einem schattigen Hohlweg bis zum Ortseingang von Eschelbach. Dort wurde die erste von mehreren Trinkpausen eingelegt. Im Ort bog man nach der evangelischen Kirche links ab, dann ging es über Wiesen und vorbei an Weinbergen Richtung Waldenburger Berge. Im schattigen Wald erwartete die Gruppe die größte Herausforderung der Tour: es ging auf einem ca. 500 m langen Steilstück mit alten Steinplatten Richtung Höhenrücken. Beeindruckend waren die tiefen Spurrillen von mittelalterlichen Fuhrwerken. Danach konnte man auf ebenen Waldpfaden und Forstwegen wieder zu Kräften kommen. Auf dem idyllischen ‚Eselspfad‘, einem Teilstück des mittelalterlichen Handelsweges von Worms nach Nürnberg, ging es langsam wieder abwärts bis sich der Wald öffnete und man in den Weinbergen oberhalb von Michelbach die schöne Weitsicht auf die Hohenloher Ebene genießen konnte. Bald war man in Obersöllbach, von wo aus das letzte Stück der Tour über Feldwege und das Lügenbrückle zurück nach Neuenstein führte. Bei der wohlverdienten Abschlusseinkehr in der ‚Rose‘ in Niedernhall konnten sich die Wanderer mit erfrischenden Getränken und herzhaften Speisen wieder stärken.
Die Wanderung wurde von Eva Maria und Hans-Peter Kerl geführt.
Autor:Schwäbischer Albverein, Niedernhall aus Niedernhall |
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